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08.07.2011 09:58

Soziale Arbeit goes Hightech: FH Frankfurt öffnet ersten International Lecture Room in Hessen

Sarah Blaß Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Die Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) hat den ersten „International Lecture Room“ an einer hessischen Hochschule eingerichtet. FH-Präsident Dr. Detlev Buchholz erklärt: „Technologien wie sie im International Lecture Room des Fachbereichs 4: Soziale Arbeit und Gesundheit an der FH Frankfurt anzutreffen sind, werden die Arbeitsweise im Sozial- und Gesundheitswesen tiefgreifend verändern. Der Raum entspricht den zeitgemäßen Anforderungen der Studiengänge in der Sozialen Arbeit und Pflege. Dadurch ermöglichen wir den Studierenden eine moderne und zukunftsgerichtete Ausbildung an der FH Frankfurt. Ziel ist auch, die Hochschule weiter zu internationalisieren.“ Mit Hilfe von Mitteln aus dem Konjunkturpaket II des Bundes investierte die Hochschule rund 150.000 Euro in die Ausstattung.

    Die „Didaktik der Beratung“ am Fachbereich 4 wird im International Lecture Room videogestützt vermittelt. Die Videoaufnahmen können ohne Aufbaumaßnahmen erfolgen, wodurch Zeit für die Lehre gewonnen wird. Beratungssituationen sind bei den Geräten automatisch voreingestellt: Die Beratung von einer Person oder von einer Gruppe werden automatisch aufgenommen. Die Studierenden können so ihre erlernten Theorien und Konzepte erproben. Die Aufnahmen können in einen weiteren Seminarraum übertragen werden, um zeitgleich mit den anderen Studierenden die Beratungssituationen im International Lecture Room anzuschauen und zu analysieren. Die Aufnahmen können auch abgespeichert und später besprochen werden. Ab dem Wintersemester 2011/12 wird die neue Technik im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit sowie in den Master-Studiengängen „Beratung und Sozialrecht“ und „Beratung in der Arbeitswelt – Coaching und Supervision“ eingesetzt.

    „In diesem Raum haben wir zudem ein mobiles Videokonferenzsystem eingeführt – einen so genannten Telepräsenzroboter namens GIRAFF“, erklärt Prof. Dr. Barbara Klein vom Fachbereich 4. GIRAFF wurde für das Sozial- und Gesundheitswesen entwickelt, um die Versorgung hilfebedürftiger Menschen zu unterstützen. Der Roboter ist mit einer Kamera und einem Mikrofon ausgestattet. GIRAFF kann ferngesteuert gelenkt werden und ermöglicht den abwesenden Pflegenden die Kommunikation mit den Pflegebedürftigen. „Aktuell profitieren die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit in verschiedenen Lehrforschungsprojekten von GIRAFF“, betont Klein. „Videokonferenzen bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, ortsunabhängig miteinander zu kommunizieren und auf diesem Weg auch stärker international aktiv zu werden.“

    Der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit dauert sechs Semester. Er bietet eine fachwissenschaftliche Ausbildung in den Bereichen Soziale Arbeit, Recht, Gesellschaft und Persönlichkeit sowie Gesellschaft, Ökonomie und Sozialstaat. Ebenso erhalten die Studierenden eine Methodenausbildung, die neben denjenigen der Sozialen Arbeit auch empirische und ästhetisch-künstlerische Methoden einschließt. Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2011/12 endet am 15. Juli 2011.

    Weitere Informationen zum Studiengang Soziale Arbeit: www.fh-frankfurt.de → Fachbereiche → FB4: Soziale Arbeit und Gesundheit → Studiengänge (http://www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb4/studiengaenge/soziale_arbeit_ba.h...)


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb4/studiengaenge/soziale_arbeit_ba.h...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Psychologie
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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