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21.07.2011 10:26

Wissenschaftsstiftung fördert zwei an der HCU koordinierte Forschungsprojekte

Mechtild Freiin v. Münchhausen Referat für Kommunikation
HafenCity Universität Hamburg

    Die HCU wirbt damit allein im ersten Halbjahr 2011 rund 6 Mio. Euro Drittmittel ein und ist damit unbeirrt auf Erfolgskurs. Der Vergabeausschuss der Forschungs-und Wissenschaftsstiftung Hamburg hat beschlossen, sechs neue koordinierte Forschungsprojekte an Hamburger Hochschulen zu fördern, zwei davon an der HafenCity Universität Hamburg.
    Das Fördervolumen für ein wissenschaftlich-künstlerisches Graduiertenkolleg und ein internationales Forschungsprojekt beläuft sich insgesamt auf ca. 1,3 Mio. Euro.

    Das eingeworbene Drittmittelvolumen der HCU beläuft sich damit für das erste Halbjahr 2011 insgesamt auf rund 6 Mio. Euro. Die Universität beweist hier erneut ihre überdurchschnittliche Qualität in Forschung und Lehre. Jüngst wurde die HCU mit dem „Qualitätspakt Lehre“ in Höhe von 2,5 Mio. Euro ausgezeichnet. Die Hochschule wirbt damit bis jetzt fast 50% ihrer Grundfinanzierung für 2011 noch einmal über Drittmittel ein.
    „Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Universität ausgesprochen erfolgreich im Wettbewerb um Drittmitteln ist“, so Walter Pelka, Präsident der HCU. „Nichts desto trotz darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die HCU strukturell unterfinanziert ist. Auch sollten und können Drittmittel nicht dazu dienen, den Grundbedarf einer staatlichen Universität, beispielsweise an Infrastruktur, sicherzustellen. Wir fordern daher weiterhin von der Stadt eine solide Finanzierung auf Universitätsniveau. Das wir schon unter den herrschenden Rahmenbedingungen so unglaublich drittmittelstark sind, grenzt an ein Wunder und zeigt das hohe Engagement und die außerordentliche Qualität unserer Universität.“

    „Die HCU beweist mit ihren gelungenen Anträgen einmal mehr ihre Innovationsstärke und Integrationskraft, Forschungs- und Kooperationskompetenz“, so Prof. Jörg Knieling, Vizepräsident für Forschung. „Es ist in den letzten Jahren gelungen, unser Drittmittelaufkommen nahezu zu verdoppeln. Dies spricht für die hohe Qualität und das außerordentliche Engagement unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.“

    Besonders stark engagiert sich die HCU im Bereich „Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses“, beispielsweise über Graduiertenkollegs, d.h. die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts.
    Die HCU beginnt nun mit dem Aufbau eines Wissenschaftlich-Künstlerischen Graduiertenkollegs, welches neben rein wissenschaftlichen auch wissenschaftlich-künstlerische Promotionsvorhaben initiiert und betreut. Hier überzeugte die Wissenschaftsstiftung der Antrag „Versammlung und Teilhabe: Urbane Öffentlichkeiten und performative Künste“.
    Es soll begabten NachwuchswissenschaftlerInnen ebenso eine wissenschaftliche wie eine künstlerische Qualifikation ermöglichen. In dem Zwischenbereich zwischen Kunst und Wissenschaft soll das Kolleg Forschungsmethoden festschreiben und thematisch die Frage diskutieren, welche Rolle künstlerische Arbeit, beispielsweise über Performances oder künstlerisches Wirken im Stadtraum, in der Entwicklung neuer Formen von öffentlicher Versammlung und in der Bürgerbeteiligung spielen kann und soll.

    Das geplante Graduiertenkolleg tragen Lehrende der HafenCity Universität Hamburg in Kooperation mit forschungsorientierten kulturellen Institutionen (Forschungstheater/FUNDUS THEATER, K3-Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg). Sprecherin ist Prof. Dr. Gesa Ziemer, HafenCity Universität Hamburg, Studiengang Kultur der Metropole

    Gefördert werden 8 Doktorandenstipendien mit einer individuellen Laufzeit von drei Jahren und
    1 Postdoktorandenstelle mit einer Gesamtfördersumme von rund 900.000,- Euro.

    Das Forschungsprojekt „Soft Spaces, Spatial Planning and Territorial Management in Europe“ stützt die Verbundforschung an der HCU, also die gemeinsame Forschung von Partnern an einem Thema, aber über Disziplinen, Institutionen und Landesgrenzen hinweg.
    Das Projekt „Soft Spaces, Spatial Planning and Territorial Management in Europe“ wurde in der Förderlinie „Anschubfinanzierung von Forschungsvorhaben“ bewilligt.Im Förderzeitraum von 2 Jahren ist vorgesehen, gemeinsam mit Partnern aus Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden einen internationalen Forschungsverbund aufzubauen. Ziel ist es, die in der Stadt- und Regionalentwicklung europaweit immer häufiger zu beobachtenden Planungen von Stadtraum zu analysieren, die nicht anhand klassischer administrativer Grenzen definiert, sondern von Beteiligten unterschiedlichster Funktionen mitbestimmt werden. Die Handlungsfelder dafür sind vielfältig, sie reichen von Siedlungsentwicklung und Wohnungsversorgung, über Infrastruktur, Bildung oder Kultur bis hin zu wirtschaftlicher Entwicklung und Tourismus. Das Forschungsfeld „Soft Spaces, Spatial Planning and Territorial Management in Europe” hat das Ziel, diese Prozesse zu untersuchen, zu systematisieren und Auswirkungen für die Stadt- und Regionalentwicklung zu erkunden.
    Bei dem Forschungsvorhaben handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der HCU-Fachgebiete „Stadtplanung und Regionalentwicklung“ (Prof. Jörg Knieling) und „Regionalentwicklung und Regionalplanung“ (Dr. Frank Othengrafen). Sprecher ist Prof. Jörg Knieling
    Die Wissenschaftsstiftung fördert das Projekt mit rund 380.000,- Euro, Laufzeit 2 Jahre.

    Pressekontakt und Kontakt ins Präsidium der HCU:
    Mechtild Freiin v. Münchhausen
    HafenCity Universität Hamburg
    Leiterin des Referats für Kommunikation
    Tel: +49.40.42827-2730
    Mechtild.vonMuenchhausen@hcu-hamburg.de

    Kontakt : Wissenschaftlich-künstlerisches Graduiertenkolleg
    Prof. Dr. Gesa Ziemer
    HafenCity Universität Hamburg
    Tel: +49.40.42827- 4362
    Gesa.Ziemer@hcu-hamburg.de

    Kontakt : Forschungsprojekt « Soft Spaces »
    Prof. Dr. Jörg Knieling
    HafenCity Universität Hamburg
    Tel: +49.40.42827- 4515
    Joerg.Knieling@hcu-hamburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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