TU Berlin schließt Dual-Degree-Bachelor-Programm für Informatik mit Porto Alegre, Brasilien, ab
Eine enge Kooperation gab es schon lange, das Doppelabkommen ist neu: Gemeinsam mit der brasilianischen Universidade Federal do Rio Grande do Sul (UFRGS) in Porto Alegre bietet die Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin einen Doppel-Bachelor-Abschluss im Studiengang Informatik an.
„Das Programm ist das Ergebnis einer langjährigen DAAD-geförderten Kooperation inklusive eines Studierenden-Austausch-Programms und das erste Bachelor-Abkommen unserer Fakultät“, so der Studiendekan der Fakultät Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß. „Die Curricula passen sehr gut zusammen, da die Studiengänge ähnlich aufgebaut und fachlich vergleichbar sind.“ Er sehe ein großes Potenzial sehr begabter Studierender aus Lateinamerika. Auch für TU-Studierende sei es eine hervorragende Möglichkeit, ihr Studium zu bereichern. „Die Anforderungen auf beiden Seiten sind sehr hoch“, so Professor Heiß.
Die TU-Studierenden können nach Porto Alegre wechseln, wenn sie die Pflichtveranstaltungen der ersten vier Semester erfolgreich absolviert haben, nach drei weiteren Semestern an der UFRGS schließen sie das Studium ab. Ihre brasilianischen Kommilitonen verbringen umgekehrt die letzten Semester am TU-Campus. Alle erhalten anschließend den Informatik-Bachelor und den „Bacherel em Ciencia da computação“.
Auf gute Erfahrungen mit der UFRGS kann Matthias Diener zurückblicken: „Sie gehört zu den besten Universitäten Brasiliens. Professoren und Kommilitonen sind sehr aufgeschlossen gegenüber ausländischen Studierenden“, erklärt er. Nachdem der Informatiker bereits seine Diplomarbeit vor Ort verfasst hat, steht nun mit einer Promotion eine noch größere Aufgabe für ihn an.
Soweit sind jedoch die ersten vier brasilianischen Dual-Degree-Teilnehmer noch nicht – aber der Anfang ist gemacht: „Wir wurden sehr freundlich an der TU Berlin aufgenommen“, erzählt Bruno Coswig Fiss. Neu zu entdecken gibt es vieles: Schneeberge und deutsches Essen sind für die Gäste ebenso ungewöhnlich wie ein selbstorganisiertes Studium und mündliche Prüfungen. „Die gibt es bei uns nicht“, so Fiss. „Und wir haben kleinere Kurse mit nur rund 30 Studierenden. Tutorien, Übungen, Seminare und Projekte sind bei uns in einer Veranstaltung kombiniert.“
Neben der fachlichen Qualifikation ist für alle Studierenden die Erweiterung ihres Horizonts durch eine fremde Kultur und Sprache sowie das Kennenlernen neuer Leute besonders.
Cathrin Becker, 2.390 Zeichen
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß, Technische Universität Berlin, Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet Kommunikations- und Betriebssysteme, Tel.: 030/314-73160, -73388, E-Mail: hans-ulrich.heiss@tu-berlin.de, komm@cs.tu-berlin.de, Internet: www.tu-berlin.de/?id=29680
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Studierende
Informationstechnik
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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