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28.07.2011 15:59

Vorsitzender des Hochschulrats Dr. Fritz wird zum Ehrensenator der Hochschule Karlsruhe ernannt

Holger Gust M. A. Pressestelle
Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    Ernennung des Vorsitzenden des Hochschulrats Dr. Peter Fritz zum Ehrensenator und Ehrung von vier Hochschulratsmitgliedern mit der Verdienstmedaille der Hochschule

    Mit der Novellierung des Fachhochschulgesetzes zum Februar 2000 wurde in Baden-Württemberg der Hochschulrat als drittes Leitungsgremium neben Rektorat und Senat etabliert. Die Hochschule hatte sich dafür entschieden, das 9-köpfige Gremium ausschließlich mit hochschulexternen Persönlichkeiten zu besetzen. Die wichtigsten Aufgaben des Hochschulrats sind die Beschlussfassung über die Struktur- und Entwicklungsplanung der Hochschule, die Kontrolle der Geschäftsführung des Rektorats und die Beschlussfassung über den Entwurf des Haushaltsvoranschlags oder des Wirtschaftsplans.

    Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel ernennt Dr. Peter Fritz zum Ehrensenator der Hochschule Karlsruhe

    Dr.-Ing. Peter Fritz ist Vizepräsident für Forschung und Innovation des Karlsruher Instituts für Technologie KIT und seit 1. September 2003 Vorsitzender des Hochschulrats der Hochschule Karlsruhe. Für seine umfangreichen Verdienste, die er sich in seiner achtjährigen Tätigkeit innerhalb zweier Amtsperioden um die Hochschule Karlsruhe erworben hat, wurde er im gestrigen Festakt im Bruchsaler Schloss zum Ehrensenator der Hochschule ernannt. „Ich freue mich“, so Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel, „dass wir damit eine Persönlichkeit öffentlich auszeichnen können, die sich mit großem Engagement und Weitblick jederzeit dafür eingesetzt hat, die Strukturen an der Hochschule weiter zu verbessern und diese noch wettbewerbsfähiger zu machen.“

    Peter Fritz wurde 1952 in Waldheim geboren. Nach dem Abitur 1971 und dem Grundwehrdienst studierte er von 1972 bis 1978 an der Universität in Hannover Maschinenbau mit der Vertiefung Verfahrenstechnik. Von 1978 bis 1981 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verfahrenstechnik, wo er 1981 auf dem Gebiet der Reaktorsicherheit promoviert wurde. Von 1982 bis 1992 sammelte er berufliche Erfahrungen bei der EVT Energie- und Verfahrenstechnik GmbH in Stuttgart, wo er als Hauptabteilungsleiter „Auslegung und Entwicklung" Prokura erhielt. Von 1992 bis 1999 war er Mitglied der Geschäftsleitung der Preussag Noell GmbH in Würzburg und verantwortlich für die Geschäftsbereiche Energie- und Umwelttechnik. 1999 wurde er Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums Karlsruhe und leitet wichtige Forschungsbereiche.

    Ende der Wahlperiode

    Mit dem 31. August 2011 endet die Amtszeit des aktuellen Hochschulrats. Die Mitglieder Günther Fleig, Dr. Karlheinz Henge, Prof. Dr. Gunther Reinhart und Ulrich Weiss verzichten auf eine erneute Kandidatur und scheiden damit zum Monatsende aus dem Gremium aus. Als Dank für ihr langjähriges Engagement und ihre Verdienste um die Hochschulentwicklung überreichte ihnen während des Festakts Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel die Verdienstmedaille der Hochschule Karlsruhe.

    Günther Fleig

    Günther Fleig wurde 1949 in Mönchweiler geboren. Nach dem Abitur am Wirtschaftsgymnasium Villingen studierte er von 1967 bis 1972 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften in Freiburg. Seine berufliche Laufbahn begann 1972 bei der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft KPMG. 1980 wechselte er zur Daimler Benz AG zum Aufbau der Weltbilanzierung. Ab 1983 war Günther Fleig Leiter Finanzen und Controlling bei der WMF AG. 1988 kehrte er zur Daimler-Benz AG zurück und bekleidete verschiedene leitende Positionen. Von 1992 bis1995 war er Mitglied im Kuratorium der Hochschule Karlsruhe, musste dieses Amt jedoch aufgeben, als er 1996 Leiter von Mercedes Benz France wurde. Von 1999 bis 2009 war er Mitglied im Vorstand der Daimler AG und ist seit dem Jahr 2000 Mitglied des Hochschulrats der Hochschule Karlsruhe.

    Dr. Karlheinz Henge

    Karlheinz Henge wurde 1938 in Speyer geboren. Dort machte er 1956 auch Abitur, wonach sich eine Lehre zum Bankkaufmann anschloss. 1957 nahm er das Studium der Betriebswirtschaft in Mannheim auf, das er 1962 als Diplomkaufmann erfolgreich beenden konnte. 1964 wurde er an der Universität Fribourg promoviert. Von 1964 bis 1977 arbeitete er zunächst als Vertriebsbeauftragter und schließlich Niederlassungsleiter mit Direktverantwortung für Vertriebsbetreuung der gesamten nordrhein-westfälischen Sparkassenorganisation bei der IBM. 1978 wechselte er als Vorstandmitglied in die Badische Landesbausparkasse Karlsruhe, wo er 1990 zum Vorstandsvorsitzenden berufen wurde. 1992 wurde er auf Vorschlag der Fakultät für Wirtschaftsinformatik ins Kuratorium berufen und von diesem 1999 zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Im Juni 2001 folgte die Ernennung zum Ehrensenator der Hochschule Karlsruhe und im November 2008 wurde ihm die Ehrenkuratorenwürde der Hochschule verliehen. Dr. Karlheinz Henge ist seit Gründung des Hochschulrats im Jahr 2000 dessen Mitglied, wurde 2003 zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und 2006 in diesem Amt bestätigt.

    Prof. Dr. Gunther Reinhart

    Gunther Reinhart, geboren 1956, studierte an der Technischen Universität München Maschinenbau und wurde 1987 am dortigen Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) promoviert. Von 1988 bis 1993 war er leitender Angestellter bei der BMW AG in München. 1993 erfolgte die Berufung zum Ordinarius des Lehrstuhls für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik an der TU München und in die Leitung des iwb. Ab 1995 war er Direktor des Instituts für Produktion der TU München und erhielt 1998 die Berufung zum Ordinarius des Lehrstuhls für Montagesystemtechnik und Betriebswissenschaften. Seit 2000 ist er Vorsitzender des Fachausschusses „Maschinenbau und Produktionstechnik“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 2002 bis 2005 war Prof. Dr. Gunther Reinhart Mitglied des Vorstands der IWKA AG, zuständig für Technik und Marketing sowie Arbeitsdirektor. Im September 2003 wurde er Mitglied des Hochschulrats der Hochschule Karlsruhe.

    Ulrich Weiss

    Ulrich Weiss, Jahrgang 1943, studierte nach einer Maurerlehre und einem Praktikum in einem Architekturbüro an den Ingenieurschulen Stuttgart und Karlsruhe. Anschließend arbeitete er im Bauunternehmen Abele in Schorndorf. 1967 übernahm er die Leitung des Gleisbaus Göppingen im Bauunternehmen Leonhard Weiss KG. 1982 wurde er Geschäftsführer der Leonhard Weiss GmbH & Co. KG und 1987 Leiter der Hauptniederlassung in Göppingen. Seit 1994 ist Ulrich Weiss Präsident der Bundesvereinigung mittelständischer Bauunternehmen. Am 1. Januar 2003 wurde er Mitglied des Beirats der Leonhard Weiss GmbH & Co. KG. Von 2005 bis 2008 leitete er das Unternehmen als Vorsitzender der Geschäftsführung. Seit September 2003 ist er Mitglied des Hochschulrats.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-karlsruhe.de/hochschule/aktuelles/presse/hochschulrat-2011.html


    Bilder

    Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel (li.) überreicht Dr. Peter Fritz die Ernennungsurkunde zum Ehrensenator der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
    Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel (li.) überreicht Dr. Peter Fritz die Ernennungsurkunde zum Ehrens ...
    John Christ
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    Während des Festakts im Bruchsaler Schloss (v. l.): Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel mit Ehrensenator Dr. Peter Fritz und den mit der Verdienstmedaille der Hochschule geehrten Hochschulratsmitgliedern Günther Fleig, Dr. Karlheinz Henge und Ulrich Weiss
    Während des Festakts im Bruchsaler Schloss (v. l.): Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel mit Ehrensena ...
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    fachunabhängig
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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    Während des Festakts im Bruchsaler Schloss (v. l.): Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel mit Ehrensenator Dr. Peter Fritz und den mit der Verdienstmedaille der Hochschule geehrten Hochschulratsmitgliedern Günther Fleig, Dr. Karlheinz Henge und Ulrich Weiss


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