Ausstellung in der Universität Hannover dokumentiert Münz- und Geldgeschichte der letzten 500 Jahre
Wir haben uns von der Mark verabschiedet. Ein guter Grund, Rückschau zu halten auf die Entwicklung des Geldwesens in den letzten 500 Jahren. Eine Auswahl aus der Sammlung "Niedersächsisches Münzkabinett der Deutschen Bank" zeigt die Ausstellung "Vom Taler zur Mark", die noch bis zum 24. Februar 2002 im Lichthof der Universität zu sehen ist.
Gezeigt werden die allerersten Münzen der Geschichte in Markwährung, die bereits 1502 von einer Währungsunion norddeutscher Hansestädte geprägt wurden. Genau fünf Jahrhunderte später endet die Geschichte der Mark mit der neuen Währung einer neuen Währungsunion.
Ausgewählte niedersächsische Münzen bieten einen Überblick über die Vielfalt eigenständiger Münzprägungen der deutschen Kleinstaaten und Städte im nordwestdeutschen Raum. Markante Ausstellungsstücke sind zum Beispiel der Bremer Guldengroschen von 1511 und der fast ein Pfund schwere Löser aus Silber, der am Ende des 16. Jahrhunderts für das Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel geprägt wurde. Ein besonderer Abschnitt widmet sich dem Papiergeld am Beispiel der Notenausgaben der früheren Hannoverschen Bank.
Die inhaltliche Gestaltung der Ausstellung sowie die wissenschaftliche Betreuung des Münzkabinetts liegen in den Händen des Niedersächsischen Landesmuseums in Hannover.
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Auskünfte steht Ihnen Dr. Reiner Cunz vom Niedersächsischen Landesmuseum unter 0511/365-2577 gern zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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