Die Buchstaben hat er aus der Zeitung ausgeschnitten und aufgeklebt, alle Arbeiten mit Handschuhen erledigt, und trotzdem hinterließ der Erpresser eine eindeutige Spur: Der Leim des Umschlags enthält winzige DNS-Mengen aus seinem Speichel; eine Blutprobe würde nun ausreichen, den Verbrecher zweifellos zu überführen. Mehr und mehr sind es winzige Indizien, die zur Aufklärung von Kriminalfällen führen. Am 15. und 16. Februar veranstaltet das Institut für Rechtsmedizin im Hauptgebäude der Universität Bonn einen Spurenworkshop, auf dem Experten aus Deutschland und Österreich neue forensische Methoden vorstellen.
Interessierte Medienvertreter können sich während eines
Pressegesprächs
am Freitag, 15. Februar, 12 Uhr,
im Institut für Rechtsmedizin,
Stiftsplatz 12,
über aktuelle Möglichkeiten der Rechtsmedizin informieren. Als Ansprechpartner stehen Institutsdirektor Professor Dr. Burkhard Madea und der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin Prof. Dr. Bernd Brinkmann zur Verfügung. Im Anschluss an das Pressegespräch besteht die Möglichkeit, in den Institutslaboratorien zu fotografieren.
Wissenschaftsjournalisten, die an dem Spurenworkshop teilnehmen wollen, werden gebeten, sich telefonisch unter 0228/73-8315 oder per Fax unter 0228/73-8368 anzumelden. Weitere Informationen zum Workshop-Programm finden sich unter http://www.meb.uni-bonn.de/rechtsmedizin/spuren/
http://www.meb.uni-bonn.de/rechtsmedizin/spuren/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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