rivatdozent Dr. Stephan Huckemann von der Universität Göttingen hat ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten. Die DFG unterstützt damit seine Erforschung sogenannter „intrinsischer Methoden“ der mathematischen Statistik zunächst drei Jahre lang mit insgesamt rund 200.000 Euro. Dr. Huckemann wird hauptsächlich am Institut für Mathematische Stochastik der Universität Göttingen forschen.
Pressemitteilung Nr. 171/2011
Göttinger Mathematiker erhält Heisenberg-Stipendium der DFG
Dr. Stephan Huckemann erforscht Methoden der mathematischen Statistik
(pug) Privatdozent Dr. Stephan Huckemann von der Universität Göttingen hat ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten. Die DFG unterstützt damit seine Erforschung sogenannter „intrinsischer Methoden“ der mathematischen Statistik zunächst drei Jahre lang mit insgesamt rund 200.000 Euro. Dr. Huckemann wird hauptsächlich am Institut für Mathematische Stochastik der Universität Göttingen forschen. Darüber hinaus wird er Einladungen zu Forschungsaufenthalten der englischen Oxford University, der University of Toronto in Kanada und der Duke University im amerikanischen Durham folgen.
Neben der Entwicklung neuer statistischer Verfahren beschäftigt sich die um Dr. Huckemann entstehende internationale Arbeitsgruppe mit einem breiten Spektrum von Anwendungen vornehmlich in der Erkennung und Modellierung biologischer Bewegungs- und Wachstumsprozesse. Laufende Forschungsprojekte bestehen derzeit beispielsweise in der medizinisch-onkologischen Strahlentherapieplanung innerhalb eines Projektes zur biomechanischen Analyse von Gelenkbewegungen und in der Fingerabdruckanalyse in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt in Wiesbaden. Dr. Huckemann arbeitet außerdem am Sonderforschungsbereich „Photonische Abbildungen auf der Nanometerskala“ der Universität Göttingen. Dort leitet er gemeinsam mit dem Biophysiker Dr. Florian Rehfeldt und der Statistikerin Prof. Dr. Tatyana Krivobokova ein Teilprojekt zum Wachstumsverhalten adulter Stammzellen.
Stephan Huckemann, Jahrgang 1960, studierte Mathematik an der Universität Gießen und wurde 1987 promoviert. Lehrtätigkeiten führten ihn anschließend in die USA an die University of Michigan in Ann Arbor. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (Schweiz) arbeitete er von 1990 bis 2003 als Software-Entwickler. Insbesondere war er an der Weiterentwicklung des Computeralgebrasystems MuPAD der Firma Sciface Software und der Universität Paderborn beteiligt. Seit 2004 forscht und lehrt er an der Universität Göttingen in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Axel Munk, wo er sich 2010 habilitierte.
Mit Stipendien im Heisenberg-Programm bietet die DFG herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, sich auf eine wissenschaftliche Führungsposition vorzubereiten und in dieser Zeit weiterführende Forschungsthemen zu bearbeiten.
Hinweis an die Redaktionen:
Fotos zum Thema haben wir im Internet unter http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=3956 zum Download bereitgestellt.
Kontaktadresse:
Dr. Stephan Huckemann
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Mathematik und Informatik
Institut für Mathematische Stochastik
Goldschmidtstraße 3-5, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-13517, Fax (0551) 39-13505
E-Mail: huckeman@math.uni-goettingen.de
Internet: http://www.stochastik.math.uni-goettingen.de
http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=3956
http://www.stochastik.math.uni-goettingen.de
Aktin-myosin-Zytoskelett einer adulten menschlichen Stammzelle, aufgenommen mit einem Fluoreszenz-Mi ...
Foto: Uni Göttingen
None
Privatdozent Dr. Stephan Huckemann
Foto: Uni Göttingen
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Mathematik
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
Aktin-myosin-Zytoskelett einer adulten menschlichen Stammzelle, aufgenommen mit einem Fluoreszenz-Mi ...
Foto: Uni Göttingen
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).