Wie können Roboter neue, vorher unbekannte Situationen bewältigen? Warum lassen scheinbar unbedeutende Gerüchte ganze Aktienmärkte abstürzen? Wie funktionieren Entscheidungsfindungsprozesse bei unvollständiger Information? Und was haben Ameisenhaufen und Wettervorhersagen gemeinsam? Emergente Muster, chaotisches Systemverhalten und fluide Strukturen gehören mehr denn je zu den fundamentalen Phänomenen unseres alltäglichen Lebens. Dabei gilt: Je schneller sich die Dinge verändern und je komplexer und unvorhersagbarer sie sind, desto größer ist die Ungewissheit, die mit ihnen einhergeht. Die Frage des richtigen Umgangs mit Ungewissheiten und Unsicherheiten wird sowohl in den privaten als auch in den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Lebensbereichen immer entscheidender. Dabei scheint sich gerade in jüngster Zeit ein Paradigmenwechsel abzuzeichnen: statt Ungewissheit zu reduzieren, gilt es, sie in ihrer Ubiquität zu akzeptieren und ihr dynamisches Potenzial nutzbar zu machen.
Die ebenso aktuelle wie fundamentale Frage nach Bedeutung und Umgang mit Ungewissheit steht im Fokus der disziplinübergreifenden RWTH Forums Research Conference “Exploring Uncertainty“, die das IMA/ZLW & IfU der RWTH Aachen University in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Textlinguistik und Technikkommunikation vom 09.-11. Oktober im Aachener Super C ausrichtet. Die Konferenz regt durch Vielfalt und Interdisziplinarität zu spannenden Diskussionen an und eröffnet Wissenschaftlern aller Disziplinen sowie interessierten Wirtschaftsakteuren neue Erkenntnisse und Herangehensweisen.
Höchste wissenschaftliche Qualität ist garantiert: Mit Prof. Dr. Günter Abel (TU Berlin), Prof. Dr. Fritz Böhle (ISF München), Prof. Dr. Thomas Christaller (ISF München), Prof. Martin Rennert (UdK Berlin), Prof. Dr. Reinhard Viertl (TU Wien) und Prof. Dr. Martina Ziefle (RWTH Aachen University) geben sechs herausragende Keynote-Speaker multiperspektivische Einblicke in Bedeutung und Umgang mit Ungewissheit. Ausgewählte Fachvorträge vertiefen die durch die Keynotes eröffneten Themencluster und behandeln z.B. Ungewissheiten in der Bioethik, im Strafrecht, der Psychiatrie, in der Astrophysik, der Innovationsforschung und im Bauwesen.
Neben dem fachlichen Austausch bietet die „Exploring Uncertainty“ vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten sowie ein außergewöhnliches kulturelles und künstlerisches Rahmenprogramm zum Thema. Nachwuchswissenschaftler/innen sind aufgerufen, ihre Forschungsergebnisse zum Thema Ungewissheit in einer Postersession zu präsentieren. Die besten Konferenzposter werden mit bis zu 1.500 Euro prämiert.
Nähere Informationen und das Programm zur Konferenz sowie Anmeldungsoptionen finden Sie unter www.exploringuncertainty.de. Die Anmeldefrist endet am 16. September. Fragen beantworten Ihnen gerne und jederzeit Alicia Dröge und Sven Trantow unter info@exploringuncertainty.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
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überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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