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01.09.2011 11:00

10 Jahre HörTech – Wissenschaftsministerin ist „ganz Ohr“ für Hörforschung

Katharina Dreger Öffentlichkeitsarbeit und Presse
HörTech, Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik

    Jubiläumsfeier mit Niedersachsens Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Wanka am 1. September / Hörforschung als Standortfaktor für Niedersachsen / HörTech zieht positive Bilanz: National und international anerkannt im Bereich der Hörsystementwicklung und erfolgreich aktiv zugunsten der Hörforschung

    <Oldenburg, 1. September 2011> HörTech – also Hörforschung „made in Oldenburg“ – hat sich in den vergangenen zehn Jahren als Standortfaktor für Wissenschaft, Wirtschaft und Medizin etabliert. Am 1. September begeht das Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik, die HörTech gGmbH, sein zehnjähriges Jubiläum. Geburtstagsgast Prof. Dr. Johanna Wanka, Niedersachsens Ministerin für Wissenschaft und Kultur, besucht das international anerkannte Zentrum der Hörforschung, kommt mit den Wissenschaftlern der audiologischen Institutionen ins Gespräch und lässt sich durch den „Hörgarten“ führen.

    „Die HörTech prägt die Hörforschung mit ihren herausragenden Forschungs- und Entwicklungsleistungen maßgeblich. Das ist entscheidend, um die internationale und nationale Bedeutung des Hörstandorts weiter auszubauen. Das Kompetenzzentrum macht Niedersachsen zu einem Weltmarktführer in der Hörsystembranche“, würdigt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Johanna Wanka. Wanka wünscht dem Kompetenzzentrum, dass es als Bindeglied der niedersächsischen Hörforschung auch künftig positive Akzente setzt.

    „Die Erfolge der HörTech können sich sehen und vor allem hören lassen. Die HörTech blickt auf zehn erfolgreiche und ereignisreiche Jahre der Forschungs- und Entwicklungsarbeit zugunsten der Förderung der Hörforschung zurück. Aktiv war unser Kompetenzzentrum in zahlreichen nationalen und internationalen Projekten für besseres Hören mit Konzentration auf Hörgeräte und Hörtechnik. Wir stehen für innovative Lösungsansätze, die die Akzeptanz und den Gebrauch von Hörsystemen im Alltag erhöhen und erleichtern. Unsere Arbeit wird international geschätzt – die Verbindung der Medizintechnik und Audiotechnologie in Oldenburg ist weltweit einmalig“, bilanziert Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, wissenschaftlicher Leiter der HörTech gGmbH, und gibt der Ministerin Einblicke in die Forschungstätigkeit der im Haus des Hörens ansässigen Institutionen.

    Der HörTech ist ein erfolgreicher Brückenschlag zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Anwendungen in der Wirtschaft gelungen, wie Geschäftsführer Stephan Albani bestätigt: „Die HörTech ist nicht zu überhören – in Oldenburg ist die geballte Kompetenz auf dem Gebiet der Hörforschung zu Hause. Unser Zentrum hat den Schritt vom audiologischen Forschungszentrum zum wirtschaftlich agierenden Unternehmen gemeistert. Und darauf sind wir ganz besonders stolz: Das Haus des Hörens’ wurde dreimal als ‚Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen’ gekürt.“ Neben dem Oldenburger „Hörgarten“ (2006) und dem außergewöhnlichen Kommunikationsakustiksimulator (2008) wurde der „HörTest per Telefon“ (2010) gewürdigt, den die Oldenburger Hörforscher im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts entwickelt und deutschlandweit eingeführt haben und der seit 2010 auch als App für das iPhone verfügbar ist. Als kompetenter Partner im Bereich Forschung und Entwicklung hat sich das Zentrum auf den Bereich Hörgerätesystemtechnik und Technologietransfer spezialisiert und bietet Hörscreeningtests per Internet und Telefon. Und als zertifizierter Hersteller von Medizinprodukten vertreibt HörTech Produkte und Software für bessere Hör-Diagnostik in Deutschland und in der Welt.

    Testen, Diagnostizieren, Beraten, Forschen, Optimieren – HörTech bündelt Know-how
    Gutes Hören ist längst nicht für jeden selbstverständlich – 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Hörverlust. Das Kompetenzzentrum HörTech setzt sich für eine bessere Infrastruktur für die gesamte Hörforschung ein. „Hörgeräte sind heute Mini-Computer im Ohr“, so Prof. Kollmeier. Hersteller moderner Hörgeräte-Technik nutzen das im Haus des Hörens gebündelte Know-how, um neueste Produkte testen und optimieren zu lassen. Patienten finden hier differenzierte Diagnostik und kompetente Beratung. Internationale Hörgeräte-Entwickler treffen sich im Haus des Hörens, um aktuelle Herausforderungen und Trends der Branche zu diskutieren. Durch die umfassenden Forschungsprojekte, Produktentwicklungen, differenzierte Diagnostik und kompetente Beratung die HörTech genießt hohes Ansehen bei Forschern, Medizinern, hörgeschädigten und hörinteressierten Menschen, Hörgeräte-Akustikern und in der Politik. In Oldenburg haben sich verschiedene Institutionen der audiologischen Hörforschung angesiedelt. Inzwischen sind mehr als 150 Mitarbeiter in den Institutionen Universität Oldenburg, HörTech, Jade Hochschule, Hörzentrum Oldenburg GmbH, Fraunhofer Abteilung „Hör-, Sprach- und Audiotechnologie“ und dem Evangelischen Krankenhaus Oldenburg im Bereich der Hörforschung beschäftigt. Das international renommierte Zentrum der Hörforschung sucht nach neuen Möglichkeiten, Hörgeräte besser an die individuellen Bedürfnisse ihrer Träger anzupassen, sowie nach Methoden, die die Rehabilitation von Hörgeschädigten erleichtern. Für die wissenschaftliche Arbeit werden jüngste Erkenntnisse über Audiologie und digitale Verarbeitung von Signalen zusammengeführt.

    „Nicht nur durch die Projekte und Produkte rund ums Hören, auch durch den ‚Hörgarten’ konnten wir eine neue Aufmerksamkeit auf das Auditive lenken“, fügt der Geschäftsführer des Kompetenzzentrums hinzu, das 2001 als Sieger aus einem Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervorging und als Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik vom Hörzentrum Oldenburg und der Universität gegründet wurde. Durch die akustischen Exponate ihres außergewöhnlichen „Hörgartens“ will die HörTech das Bewusstsein für gutes Hören stärken. „Der Hörgarten erfreut sich großer Beliebtheit, bietet audiologische Forschung zum Anfassen – und ist damit eine besondere und wichtige Sehens- bzw. Hörenswürdigkeit für die Stadt Oldenburg“, so der Oldenburger Oberbürgermeister Dr. Gerd Schwandner.

    Ausblick: International einmalig – das „Auditory Valley“
    Inzwischen gilt Niedersachsen als internationales Mekka des Hörens: HörTech ist das koordinierende Kompetenzzentrum des weltweit beachteten Forschungs- und Entwicklungsclusters „Auditory Valley“, das das Know-how bündelt und Niedersachsen zu einem Weltmarktführer in der Hörsystembranche macht.

    Gemeinsam mit den Kollegen aus Hannover hat das Konsortium derzeit als einziges Cluster aus Niedersachsen mit dem Antrag „Hearing4all“ die zweite Runde im Exzellenzclusterwettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erreicht. Im Sommer 2012 fällt die Entscheidung, ob die Hörforschung mit Fördergeldern von bis zu 40 Millionen Euro gefördert wird. „Für die Hörforschung im Auditory Valley wäre es natürlich ein riesiger Schub, wenn wir dabei wären“, bestätigt Kollmeier, der designierte Sprecher des Clusters. Unter dem Titel „Auditory Valley“ hat das Konsortium die Vision entwickelt, die Region Hannover/Oldenburg zu dem weltweit führenden Entwicklungsstandort für Hörsysteme aller Art auszubauen.

    Die HörTech gGmbH wurde 2001 als Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik vom Hörzentrum Oldenburg und der Universität Oldenburg gegründet. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung und die Gewinnung neuer Methoden und Erkenntnisse im Bereich des Hörens. Das Institut, das ursprünglich aus einem bundesweiten Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hervorgegangen ist, genießt mittlerweile internationale Anerkennung und leistet viel beachtete Grundlagenforschung zur Verbesserung von Hörgeräte-Technik. Die Mitarbeiter der HörTech suchen nach neuen Möglichkeiten, Hörgeräte besser an die individuellen Bedürfnisse ihrer Träger anzupassen, sowie nach Methoden, die die Rehabilitation von Hörgeschädigten erleichtern. Für die wissenschaftliche Arbeit werden neueste Erkenntnisse über Audiologie und digitale Verarbeitung von Signalen zusammengeführt. Dabei greift die HörTech auf ein bundesweites Kompetenz-Netzwerk zurück. Sitz der HörTech gGmbH ist das „Haus des Hörens“ in Oldenburg.

    Pressekontakt:
    DauthKaun Public Relations
    Katharina Dreger
    Monbijouplatz 5
    10178 Berlin
    Tel: (030) 2404786-31, Fax: -10
    E-Mail: pr@dauthkaun.de

    HörTech gGmbH
    Dr. Corinna Pelz
    Marie-Curie-Str. 2
    26129 Oldenburg
    Tel: (0441) 21 72-203, Fax: -250
    E-Mail: C.Pelz@HoerTech.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hoertech.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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