Hochschule Bremen mit Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an internationalem Forschungsprojekt mit Staaten aus Afrika und dem Pazifikraum beteiligt
Wenn in einem Forschungsprojekt neben drei europäischen Hochschulen drei Partnereinrichtungen aus AKP-Staaten (Afrika, Karibik und Pazifischer Raum) kooperieren, ist bereits diese Tatsache bemerkenswert. Das Besondere ist jedoch das Ziel des dreijährigen Vorhabens, das die Europäische Union seit Dezember 2008 fördert: Der internationale Forschungsverbund entwickelt ein Curriculum für einen Masterstudiengang zum Thema „Abfallwirtschaft“. Dieser Studiengang soll zunächst an der Universität von Mauritius angeboten werden. Mauritius ist zugleich Tagungsort für eine internationale Konferenz vom 5. bis 9. September diesen Jahres, auf der die Projektpartner zusammen mit weiteren internationalen Konferenzteilnehmern die Behandlung fester Abfallstoffe in Entwicklungsländern erörtern werden. Neben der Hochschule Bremen, vertreten durch das Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft (Prof. Dr. Henning Albers, Dr. Martin Wittmaier, Dipl.-Geoökol. Sebastian Wolff), und der Technischen Universität Dresden, der griechischen Aristoteles Universität, die zugleich das Programm koordiniert, gehören die University of Mauritius, die University of Technology auf Papua Neu Guinea, die University of Sierra Leone und die University of Griffith in Australien zu den Kooperationspartnern.
Generell geht es bei dem Forschungsprojekt CODWAP (Collaborative Curriculum Devolopment on Waste Management in Africa and Pacific Region) um die Förderung der Zusammenarbeit auf dem Feld der Abfallwirtschaft für feste Stoffe. Dass dabei die jeweiligen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, liegt auf der Hand.
So spielen Aspekte wie Umwelt- und Gesundheitsschutz und Unterstützung des Bildungssystems eine wichtige Rolle. Die Projektpartner wollen hierzu ein postgraduelles Programm für das Abfallmanagement fester Stoffe in Entwicklungsländern an der University of Mauritius einrichten. Daneben wurden und werden gezielte Trainingsmaßnahmen und Workshops in den Partnerländern durchgeführt, die dazu dienen, das öffentliche Bewusstsein in allen Bevölkerungsschichten entsprechend zu schärfen. Außerdem streben die weiteren Projektpartner aus AKP-Staaten an, den entwickelten Masterkurs auf ihre Bedürfnisse zu adaptieren und ebenfalls in ihr Lehrprogramm zu implementieren.
Hinweise an Redaktionen:
Für Nachfragen zum Projekt:
Prof. Dr. Henning Albers, Hochschule Bremen, Fakultät Architektur, Bau und Umwelt, 0421-5905-2314, henning.albers@hs-bremen.de.
Dr. Martin Wittmaier, Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft, 0421-5905-2326, wittmaier@hs-bremen.de
Weitere Informationen über das Projekt CODWAP: http://www.hs-bremen.de/internet/de/forschung/projekte/detail/index_15611.html; http://www.codwap.hs-bremen.de
Die Projektpartner:
Aristotle University of Thessaloniki: http://www.auth.gr/home/index_en.html;
http://aix.meng.auth.gr/lhtee/projects/codwap/codwap.html
University of Mauritius: http://www.uom.ac.mu/Admissions/index.htm
University of Technology, Papua New Guinea: http://www.unitech.ac.pg/
University of Sierra Leone - Fourah-Bay-College: http://www.university-directory.eu/Sierra-Leone/Fourah-Bay-College--University-o...
University of Griffith, Australien: http://www.griffith.edu.au/
Technissche Universität Dresden: http://tu-dresden.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Energie, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).