Potsdam/Berlin/Schanghai. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) bringt seine wissenschaftliche Expertise im Cloud Computing von September an in zwei neue Projekte ein. Das eine Vorhaben treibt das HPI in Zusammenarbeit mit Forschern in China voran, das andere im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Beim Cloud Computing geht es - generell gesagt - um die Auslagerung von Hard- und Software auf Server in externen Rechenzentren, die bei Bedarf übers Internet genutzt und dafür gemietet werden.
Vom 26. bis 30. September diskutieren führende Wissenschaftler aus dem HPI und anderen deutschen Universitäten zusammen mit chinesischen Forschungsgruppenleitern bei einem gemeinsamen Workshop, wie klassische und neue Hochleistungsrechenverfahren das Cloud Computing noch leistungsfähiger machen können. Insbesondere werden in diesem Zusammenhang auch die Potenziale der am HPI maßgeblich mitentwickelten In-Memory-Technik ausgelotet. Das vom Chinesisch-Deutschen Zentrum für Wissenschaftsförderung finanzierte Treffen (http://www.hpi.uni-potsdam.de/meinel/lehrstuhl/symposia) findet in Schanghai statt. Getragen wird das Zentrum auf deutscher Seite von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Den gemeinsamen Workshop organisieren das Fachgebiet Internet-Technologien und -Systeme des HPI und das High Performance Computing Center sowie die Informatikfakultät der Universität Schanghai.
Schon in diesen Tagen nimmt das HPI die Arbeiten für das Begleitforschungsprojekt zu dem vom Bundeswirtschaftsministerium mit ca. 30 Mio. Euro geförderten "Trusted Cloud"-Programm auf. Es hat das sichere Cloud Computing für den Mittelstand und den öffentlichen Sektor zum Ziel. Zusammen mit drei weiteren Partnern übernimmt das Fachgebiet Internet-Technologien und -Systeme des Hasso-Plattner-Instituts die Begleitforschung von 14 Pilotprojekten, die jeweils prototypisch Technologien entwickeln. Mehr Infos unter http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ministerium/Projekte-und-Wettbewerbe/trusted-cloud.html.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - eine praxisnahe und ingenieurwissenschaftlich orientierte Alternative zum herkömmlichen Informatik-Studium, die von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Insgesamt gut ein Dutzend Professoren und über 50 weitere Lehrende sind am HPI tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung - auch für erste Adressen der Wirtschaft. Vor allem geht es um Grundlagen und Anwendungen für große, hoch komplexe und vernetzte IT-Systeme. Das HPI kam beim jüngsten CHE-Hochschulranking unter die besten vier Informatikstudiengänge im deutschsprachigen Raum, die sich Rang 1 teilen.
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ministerium/Projekte-und-Wettbewerbe/trusted-... - Informationen zum Trusted Cloud-Programm des BMWi
http://www.hpi.uni-potsdam.de/meinel/lehrstuhl/symposia - Weitere Informationen zum Sino-German Workshop Cloud Computing
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Informationstechnik, Mathematik, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).