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01.02.2002 13:28

"Identitäten" - eine Performance in drei Teilen

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Studentenprojekt auf dem Erfurter Fischmarkt und Am Hügel

    Eine Performance mit dem Titel "Identitäten" veranstalten Studierende der Universität Erfurt am morgigen Samstag, dem 2. Februar 2002 auf dem Erfurter Fischmarkt. Ab 16.00 Uhr kann man vier Identitäten im öffentlichen Raum beobachten, die "schwangere Proletin", die "Diakonisse", den "Techno Freak" und die "Yuppie Frau". Im Anschluss besteht ab 16.30 Uhr im Max-Weber-Kolleg Am Hügel die Möglichkeit, Einsicht in die Dokumentation zum Prozess zu nehmen und vier Identitäten im Raum zu beobachten.

    Studierende der Universität haben im Rahmen des Studium fundamentale eine Performance Projekt über Identität belegt. Sie schlüpften in eine fremde Identität und machten Erfahrungen im öffentlichen Raum. An Orten des Wartens, des Passierens und des Verweilens stellten sich erstaunliche Fragen wie die: "Bekommt eine schwangere, eine bisschen schmuddellig aussehende Sozialhilfeempfängerin ihren bestellten Tee im Cafe?"

    Die Studenten verarbeiten ihre Erfahrungen in einer Performance. Das Projekt unter Leitung der Choreographin Tanja Matjas, konzentrierte sich auf die Wahrnehmung der eigenen Erfahrung, sowie auf die Wahrnehmung des Körpers im Raum.

    Weitere Informationen/ Kontakt: tanja.matjas@milchstrassenfieber.de

    Anlage

    Projektbeschreibung

    Inszenierung von Körper und Objekt in Zeit und Raum

    Die Frage nach Identität einer Person kann von verschiedenen Seiten gedacht werden, z.B. nationale, familiäre, kulturelle oder soziale Identität bestimmen einen Menschen. In diesem Seminar spielen die Studenten mit möglichen und unmöglichen Identitäten, testen deren Außenwirkung in Exkursionen an verschiedenen Orten der Stadt und verarbeiten ihre Erfahrungen zu einer Performance am Ende des Semesters. Die Rolle von Kleidung, Geschlecht, Alter, sozialem Status, usw. wird beleuchtet.
    Ziel ist, Authentizität in künstlerischem Ausdruck und in Rauminszenierungen zu versuchen. Die Gestaltung von Bewegungskompositionen, Definieren und Gestalten eines Raumes mit Hilfe von Alltagsgegenständen, Bestimmung der Rolle des Körpers und der Person im zeitlichen Verlauf sind die Mittel, mit denen gearbeitet werden soll. Es werden Szenen entwickelt, die im Solo, im Duo, oder in der Gruppe passieren können.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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