idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.09.2011 10:56

Fakultätspreis der Ruhr-Universität Bochum geht an Wissenschaftler des HDZ NRW

Steffen Ellerhoff Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum - Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen

    Der Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum hat Dr. rer. nat. Jan Weile aus dem Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ NRW) den „Fakultätspreis klinische Forschung 2011“ verliehen. Mit dem Preis ist eine einjährige Finanzierung seiner wissenschaftlichen Arbeit verbunden. Weile bekommt den Preis für die weitere Forschung zur Entwicklung genauerer und schneller Diagnosemethoden bei der Suche nach multiresistenten Krankheitserregern.

    Der Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum hat Dr. rer. nat. Jan Weile aus dem Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ NRW) den „Fakultätspreis klinische Forschung 2011“ verliehen. Mit dem Preis ist eine einjährige Finanzierung seiner wissenschaftlichen Arbeit verbunden. Weile bekommt den Preis für die weitere Forschung zur Entwicklung genauerer und schneller Diagnosemethoden bei der Suche nach multiresistenten Krankheitserregern.

    „Wir freuen uns sehr, dass die Arbeit von Dr. Weile in dieser Art und Weise gewürdigt wird“, betont Prof. Dr. med. Cornelius Knabbe, Direktor des Institutes für Laboratoriums und Transfusionsmedizin am HDZ NRW. „ Bereits in der Vergangenheit hat er maßgeblich mit dazu beigetragen, neue Nachweisverfahren für die Bestimmung von krankheitserregenden Pilzen und Bakterien zu entwickeln.

    Das vermehrte Auftreten multiresistenter Krankheitserreger in den letzten Jahren stellt die Medizin zunehmend vor große Probleme, da vorhandene Therapiemöglichkeiten sich immer häufiger als unzureichend erweisen. Neben der Entwicklung neuer antimikrobiell wirksamer Medikamente kommt der präzisen und beschleunigten Diagnostik daher eine entscheidende Rolle zu. Mit herkömmlichen Methoden dauert die Analyse zwischen 48 und 72 Stunden. Neue Verfahren könnten hier bereits in bis zu fünf Stunden erste Ergebnisse liefern. „Dieser Zeitgewinn ist eminent wichtig und kann sogar lebensrettend sein“, betont Institutsdirektor Knabbe. „Je schneller ein schwerkranker Patient das passende und wirksame Medikament bekommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich von der Infektion erholen kann.“

    Das Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin bietet den vier Kliniken des HDZ NRW und anderen Krankenhäusern der Region ein umfassendes Programm laborärztlicher Untersuchungen. Mit über 500 verschiedenen Methoden werden pro Jahr mehr als 5,9 Mio. Analysenergebnisse erstellt. Außerdem versorgt der, in das Institut integrierte, Uni.Blutspendedienst OWL das Herz- und Diabeteszentrum NRW und andere Krankenhäuser in Ostwestfalen-Lippe mit Blutprodukten.


    Weitere Informationen:

    http://www.hdz-nrw.de


    Bilder

    Prof. Dr. med. Cornelius Knabbe (rechts), Direktor des Institutes für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin am HDZ NRW, gratuliert Dr. rer. nat. Jan Weile zum Fakultätspreis der Ruhr-Universität Bochum.
    Prof. Dr. med. Cornelius Knabbe (rechts), Direktor des Institutes für Laboratoriums- und Transfusion ...
    Foto: Steffen Ellerhoff / HDZ NRW
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Prof. Dr. med. Cornelius Knabbe (rechts), Direktor des Institutes für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin am HDZ NRW, gratuliert Dr. rer. nat. Jan Weile zum Fakultätspreis der Ruhr-Universität Bochum.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).