idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.09.2011 16:03

Helmholtz-Institut Jena in neuem Gebäude

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Die Laser-Experten des HIJ erhalten neue Heimstatt am Fröbelstieg in Jena

    Bereits seit zwei Jahren arbeiten die Mitarbeiter des Helmholtz-Instituts Jena (HIJ) an Lasern und Beschleunigern zur Erforschung extremer Materiezustände. 32 Wissenschaftler, darunter elf Doktoranden, umfasst das Team heute, das bereits auf zahlreiche erfolgreiche Forschungsergebnisse verweisen kann. Möglich war dies bisher nur, weil die Laser-Experten in den Laboren der beteiligten Institutionen arbeiteten. Seit heute (19.9.) ist das anders: Das HIJ hat neue Labor- und Seminarräume sowie Büros in einem eigenen Gebäude am Fröbelstieg 3 in Jena in Betrieb genommen.

    Instituts-Direktor Prof. Dr. Thomas Stöhlker strahlt: „In unserem neuen Zuhause werden die jungen Wissenschaftler zukunftsweisende Entdeckungen machen in den Bereichen Medizintechnik, Röntgentechnologien und Teilchenbeschleunigung mit Jenaer Spezialität: der Hochleistungslaser und Röntgenoptik. Das neue Gebäude wird es uns noch einfacher machen, unsere Forschungen gemeinsam mit unseren Partnern erfolgreich durchzuführen“, ist sich Prof. Stöhlker sicher. „Auch der Kontakt mit der Verwaltung sowie mit den Studierenden und Doktoranden wird durch die Konzentration an einem Ort wesentlich einfacher“, so der Physiker, der gerade auch als Professor für Atomphysik hochgeladener Ionen an die Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen worden ist. Dies erleichtert auch die Kooperationen, die Grundlage des HIJ sind. Denn das Helmholtz-Institut Jena ist in Kooperation des GSI Helmholtz-Zentrums für Schwerionenforschung mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) gegründet worden. Weitere Partner sind u. a. das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) sowie das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.

    „Das neue Gebäude steht auch als Symbol für die positive Entwicklung des HIJ in den letzten beiden Jahren“, sagt Uni-Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke. „Die Kombination aus äußerer Attraktivität, innerer Effizienz und wissenschaftlicher Substanz wird nicht nur die Anziehungskraft des Instituts selbst, sondern auch der Friedrich-Schiller-Universität und des Wissenschaftsstandortes Jena erhöhen“, so Dicke.

    „Das neugegründete Helmholtz-Institut Jena führt international herausragende Forschung mit Hochleistungslasern und Beschleunigern zur Physik heißer Plasmen und extremer Materiezustände durch, die von größter strategischer Bedeutung für die internationalen Großprojekte XFEL/DESY in Hamburg und FAIR/GSI in Darmstadt sind“, unterstreicht der wissenschaftliche Geschäftsführer der GSI, Prof. Dr. Horst Stöcker.

    Das Gebäude des HIJ umfasst 1.200 qm Hauptnutzfläche. Es wurde 1923 von der Carl-Zeiss-Stiftung errichtet und ab 1924 von der Reichsanstalt für Erdbebenforschung Jena genutzt. Nach wechselnden wissenschaftlichen Nutzungen wurde es seit 2007 vom Institut für Optik und Quantenelektronik der Universität Jena zur Entwicklung des Hochleistungslasersystems POLARIS verwendet, bevor es jetzt zur neuen Heimat des Helmholtz-Instituts Jena geworden ist.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Thomas Stöhlker
    Helmholtz-Institut Jena
    Fröbelstieg 3, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 947601
    E-Mail: t.stoehlker[at]gsi.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Physik / Astronomie
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).