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05.02.2002 12:47

Einladung zum Pressegespräch: Gemeinsames Stipendienprogramm von Leibniz-Gemeinschaft und DAAD

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    P 03-2002 4.2.2002

    Einladung zum Pressegespräch
    Neue Idee gegen den Nachwuchsmangel
    - gemeinsames Stipendienprogramm von Leibniz-Gemeinschaft und DAAD - Hans-Olaf Henkel und Christian Bode unterzeichnen Vereinbarung

    Bonn. Vor allem in den Natur- und Ingenieurwissenschaften finden deutsche Forschungsin-stitute kaum noch Nachwuchswissenschaftler im eigenen Land. Ein gemeinsames Stipen-dienprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Leibniz-Gemeinschaft soll Abhilfe schaffen. Rund 50 der 79 Leibniz-Institute wollen sich von Beginn an beteiligen. Sie stellen die Mittel für ein- bis dreijährige Forschungs- und Promotionssti-pendien zur Verfügung. Der DAAD übernimmt die weltweite Werbung und die Auswahl der Kandidaten.
    Hans-Olaf Henkel, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, und Dr. Christian Bode, General-sekretär des DAAD, unterzeichnen die Vereinbarung am 14. Februar in Bonn.
    Zum Pressegespräch mit anschließender Vertragsunterzeichnung sind Journalisten herzlich eingeladen:
    Donnerstag, 14.02.2002
    10:00 bis 11:00 Uhr
    Wissenschaftszentrum, Raum S12
    Ahrstraße 45 (Eingang D)
    53175 Bonn

    "Die Idee ist klasse. Erstaunlich, dass sie bisher niemand hatte," meint Henkel. Denn von dem Stipendienprogramm profitierten beide Partner, so Henkel weiter. Leibniz-Institute, die teilweise seit Jahren händeringend nach Doktoranden suchen, könnten die weltweiten Kon-takte und die erfahrenen Gutachter des DAAD nutzen. Der DAAD weite sein Stipendienpro-gramm aus. Bode: "Wir haben viele exzellente Bewerber, die wir mangels Finanzierung ab-lehnen müssen. Das wird nun weniger oft passieren."
    Die Partner wollen, so der Vertragstext, mit dem DAAD-Leibniz-Stipendienprogramm die internationalen akademischen Beziehungen fördern, ausländische Nachwuchseliten für ei-nen Forschungsaufenthalt in Deutschland und als "Partner und Freunde" gewinnen. Dafür können die Leibniz-Institute neben dem neuen Programm wie bisher auch alle bestehenden Stipendienprogramme des DAAD nutzen. Der Urheber der Idee, Leibniz-Geschäftsführer Jörg Schneider, rechnet mit zunächst rund 80 Stipendien jährlich. Bei Pro-Kopf-Ausgaben von 18.000 Euro beläuft sich das Finanzvolumen auf rund 1,4 Millionen Euro im Jahr. Allerdings nehmen Ausschreibung, Auswahl und Visa-Formalitäten einige Zeit in Anspruch. Die Mehr-zahl der Stipendiaten der ersten Runde wird zum 1. Juni 2003 ihren Platz in den Labors ein-nehmen können.

    Rückfragen:
    beim DAADDr. Christine WinklerTel. 0228/882-454E-Mail: Winkler@daad.de bei der Leibniz-GemeinschaftDr. Frank StäudnerTel. 0228/308 15-221E-Mail staudner@wgl.de


    Der DAAD
    Der Deutsche Akademische Austauschdienst e.V. (DAAD) ist eine gemeinsame Einrichtung der Hochschulen und Studentenschaften in der Bundesrepublik Deutschland; derzeit beläuft sich die Zahl der Mitglieder auf 231 Hochschulen und 127 Studentenschaften. Die vordringliche Aufgabe des DAAD ist die Förderung des internationalen akademischen Austauschs. Seine Programme sind sowohl für alle Fachrichtungen als auch für alle Länder offen und kommen Ausländern und Deutschen gleichermaßen zugute. Durch die Vergabe von Stipendien an einzelne Personen und durch die Unterstützung der Kooperation auf institutioneller Ebene baut der DAAD seit 75 Jahren an einem wissenschaftlichen Netzwerk, das die Bil-dungs- und Forschungslandschaft Deutschlands mit der Scientific Community auf der gan-zen Welt verbindet. Über eine Million Menschen konnte der DAAD seit 1925 fördern.
    Näheres unter: http://www.daad.de

    Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz
    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 79 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceein-richtungen für die Forschung. Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwis-senschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener For-schungsabteilung. Die Institute beschäftigen rund 12.000 Mitarbeiter und haben einen Ge-samtetat von 820 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.
    Näheres unter: http://www.wgl.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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