idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.02.2002 15:42

Symposium "Vererbung und Milieu": Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Am Freitag, 8. Februar 2002, von 18.00 bis 20.00 Uhr - Universitätsgesellschaft Heidelberg lädt in den Hörsaal des Psychologischen Instituts ein (Hauptstraße 47-51, 69117 Heidelberg) - Jahrbuch 2001 "Vererbung und Milieu" wird vorgestellt

    Die Universitätsgesellschaft Heidelberg veranstaltet am Freitag, 8. Februar 2002, von 18.00 bis 20.00 Uhr ein Symposium über "Vererbung und Milieu", zu dem die Angehörigen der Universität und die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen sind. Das Symposium findet im Hörsaal des Psychologischen Instituts (Hauptstraße 47-51, 69117 Heidelberg) statt.

    Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Reinhard Mußgnug wird Prof. Dr. Michael Wink als Herausgeber das Jahrbuch 2001 "Vererbung und Milieu" vorstellen. Anschließend werden vier Autoren des Jahrbuchs ihre Beiträge in Kurzvorträgen referieren: Prof. Wink wird über ?Die Natur des Menschen aus evolutionsbiologischer Sicht? sprechen, Prof. Dr. Claus R. Bartram über "Vererbung und Umwelt bei Krebserkrankungen", Prof. Dr. Dieter Dölling über "Anlage und Umwelt aus der Sicht der Kriminologie" und Prof. Dr. Franz Resch über "Aspekte der frühen Persönlichkeitsentwicklung".

    Die HEIDELBERGER JAHRBÜCHER erscheinen seit dem Band 43 in neuer Gestalt. Jährlich steht nun jeweils ein spezifisches fachübergreifendes Thema im Zentrum der Betrachtung. Im vorliegenden Band 2001 stellen Experten aus Wissenschaft und Kultur die Thematik "Vererbung und Milieu" in großer Breite und Vielfalt dem Leser vor Augen.

    Sind wir Menschen hauptsächlich das Produkt unserer Gene?

    Kaum ein Thema belebt die natur- und geisteswissenschaftlichen Diskussion so nachhaltig und vehement wie die Frage: Sind wir Menschen hauptsächlich das Produkt unserer Gene (unserer Anlagen) oder das Produkt unserer Umwelt, unseres Milieus? Im angelsächsischen spricht man von der "Nature or Nurture"-Debatte. Werden auch vielfach noch die Extrempositionen des vollständigen genetischen Determinismus oder des vollständigen Umweltdeterminismus vertreten, so weisen ethologische, evolutionäre, psychologische und soziologische Forschungen darauf hin, dass die menschliche Natur sowohl durch unsere Gene als auch durch unsere Umwelt bestimmt wird. Das Verhalten der Erwachsenen ist demnach eine Mischung aus ererbten Merkmalen und Erfahrung und Lernen. Unser Verhalten ist weder komplett genetisch gesteuert noch gänzlich unabhängig von unseren Genen.

    Die ersten vier Beiträge dieses Bandes (Michael Wink, Hubert Markl, Claus Bartram, Friedrich Vogel) stammen aus dem biologisch-medizinischen Bereich, die nächsten drei aus der Psychologie, Psychiatrie und Kriminologie (Franz Emanuel Weinert, Franz Resch, Dieter Dölling) und sechs weitere aus den Gebieten der Kulturwissenschaften (Uta Gebhardt, Sandra Kluwe, Helmuth Kiesel, Goat Koei Lang-Tan, Gregor Ahn, Rainer Hegselmann).

    Vererbung und Milieu, (M. Wink Herausgeber). Heidelberger Jahrbücher, 2001 Bd. XLV, Springer-Verlag. Heidelberg, ISBN:3-540-42573-x

    Rückfragen bitte an:
    Prof. Dr. Michael Wink
    Institut für Pharmazeutische Biologie
    Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 364, 69120 Heidelberg
    Tel. 06221 544881, Fax 544884
    wink@uni-hd.de

    allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).