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21.09.2011 15:40

Richtig unterwegs in Facebook und Co - TU-Juniorprofessorin analysiert das Social Web

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Weltweit gibt es 650 Millionen Nutzer im Sozialen Netzwerk Facebook. 150 Millionen davon leben in den USA. In Deutschland gibt es derzeit über 20 Millionen. Eine Zahl, die ständig steigt. Und eine Zahl, die für Juniorprofessorin Nina Haferkamp interessant und spannend zugleich ist. Die 28-Jährige besetzt seit Februar am Institut für Kommunikationswissenschaft die Stiftungsprofessur „Emerging Communications and Media“. Darin beschäftigt sie sich nicht nur mit Facebook, dem größten Sozialen Netzwerk. Es geht um alle Formen der internetbasierten Kommunikation und die Frage, wie viel Kompetenzen die Nutzer haben müssen, um sich auf den einzelnen Plattformen sicher zu bewegen.

    „Gerade wenn es um private und personenbezogene Daten im Internet geht, kann es beim falschen Umgang negative Konsequenzen geben“, sagt sie. So verwenden 85 Prozent aller Facebook-Nutzer ihren richtigen Namen in ihren Profilen. „Viele Nutzer kennen die Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre“, sagt sie. Jedoch nutzen nur die Wenigsten diese auch. „Die Risiken von Sozialen Netzwerken sind den Nutzern bewusst“, sagt Nina Haferkamp, „dennoch überwiegen die Vorteile.“ Dabei weiß die Kommunikationswissenschaftlerin, dass auch andere Medien diese Vorteile haben. Spaß, Austausch und Nachrichten versenden - das geht auch per Mail oder im direkten Austausch, ohne Facebook und Co.

    Interessant sind dabei auch die verschiedenen Nutzergruppen in den Netzwerken. Unternehmen nutzen diese genauso für ihre PR, wie auch Politiker. „Kann auch die Wissenschaft davon profitieren?“, fragt Nina Haferkamp. Inwieweit können und wollen Wissenschaftler ihre neuen Erkenntnisse vereinfacht darstellen, um sie online einem großen Publikum zu präsentieren?

    Und wie viel wissenschaftliche Informationen wollen Laien überhaupt im Netz lesen? Um verschiedene Nutzergruppen im Netz geht es auch im „Dresdner Forum für Emergine Communications and Media“, das am 26. September erstmals stattfindet. Das Institut für Kommunikationswissenschaft lädt dazu ein. Nina Haferkamp präsentiert dort aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung.

    Die Stiftungsprofessur „Emerging Communications and Media“ wird in den nächsten Jahren vom Sächsischen Druck- und Verlagshaus (SDV - Die Medien AG) mit insgesamt 500 000 Euro unterstützt. Das mittelständische Unternehmen mit Hauptsitz in Dresden ist ein deutschlandweit agierender Mediendienstleister. „Mit unserem Engagement möchten wir Dresden als hervorragenden Wissenschaftsstandort weiter stärken“, sagt Christoph Deutsch, Vorstandsvorsitzender der SDV - Die Medien AG. „Ferner halten wir die systematische Auseinandersetzung mit dem augenblicklichen Wandel von Medien und Kommunikationsformen für unentbehrlich, insbesondere für Medienunternehmen.“
    Das „Dresdner Forum für Emerging Communications and Media“ findet am 26. September, 17.30 Uhr, in der Sparkasse am Altmarkt, Dr.-Külz-Ring 17, statt. Interessierte Gäste sind dazu eingeladen.

    Informationen für Journalisten:
    Jun.-Prof. Nina Haferkamp, Tel.: +49 351 463-31966
    E-Mail: nina.haferkamp@tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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