Nr. 14/ 06.02.02
Festakt und Verleihung des Ernst-Schoemperlen-Preises 2001
Autofahren wird sicherer, effektiver und komfortabler
Am 7. Februar 2002 um 17.00 Uhr wird ein neues, vielversprechendes Kapitel in der Autoindustrie aufgeschlagen: Herausragende Leistungen in verschiedenen technischen Fachgebieten werden mit dem Ernst-Schoemperlen-Preis 2001 prämiert. In einem Festakt im Rundbau des Forschungszentrum Umwelt (Adenauerring 20a, Gebäude 50.40) stellt der Rektor der Universität Karlsruhe, Professor Dr. Sigmar Wittig, die vier Preisträger vor. Überreicht wird der begehrte Ernst-Schoemperlen-Preis von Manfred Merkel, Sprecher des Vorstandes der S & G Automobilgesellschaft. Anschließend tragen die Geehrten kurz die wichtigsten Ergebnisse Ihrer technischen Neuerungen vor.
Den 1. Preis in Höhe von 5.000 Euro erhält Dr.-Ing. Georg Rottenkolber. In seiner Dissertation liefert der Wissenschaftler einen wichtigen Grundstein für die Verbesserung ottomotorischer Brennverfahren. Dies gilt insbesondere für die von ihm durchgeführten Untersuchungen zur Kraftstoffeinspritzung, Kraftstoffverdunstung und Gemischbildung in Saugrohren von Ottomotoren beim Kaltstart.
Der 2. Preis in Höhe von je 2.000 Euro geht an Dipl.-Ing. Stefan Benz und Dipl.-Phys. Hansjörg Maier. Ginge es nach Stefan Benz, führen schon bald schwere Nutzfahrzeuge mit einem völlig neuen Bremssystem: einem elektromotorischen Bremssystem (EMB). Hierbei werden die Zuspannkräfte am Rad nicht wie bisher durch Druckluft, sondern direkt durch elektromotorische Bremsaktoren erzeugt. Der Prototyp hat bei DaimlerChrysler AG bereits den Härtetest bestanden: Die Ergebnisse sind vielversprechend, verheißen sie doch eine weitere Verkürzung des Bremsweges.
Hansjörg Maier hat einen Betrag zum Thema Fahrkomfort geleistet. Durch ein mathematisches Verfahren und leistungsstarke Simulationswerkzeuge ist es ihm gelungen, das Schwingungsverhalten der Reifen-Radaufhängung isoliert vom Fahrzeugaufbau zu erfassen und auszuwerten. Seine Ergebnisse werden dazu beitragen, dass wir in Zukunft fast ohne spürbare Erschütterungen über holprige Straßen fahren können.
Mit dem dritten Preis in Höhe von 1.000 Euro wird die Arbeit von Dr. rer. oec. Katharina Weinkauf ausgezeichnet. Im Mittelpunkt ihrer aufwendigen Studie steht die Zusammenarbeit in und zwischen den Teams eines Großprojektes, dessen wissenschaftliche Leiterin sie war.
- Dr. Michael Rauhe -
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi014.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Verkehr / Transport
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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