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06.02.2002 14:01

Wissenschaftsforschung in der Psychologie

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Wie ertragreich ist die Psychologie? - Bisher kaum empirische Beiträge zur Selbstevaluation des Faches - Wissenschaftler aus Trier geben Sammelband heraus

    Trier. Der Verlag Hogrefe hat soeben den Sammelband "Wissenschaftsforschung in der Psychologie" von Günter Krampen und Leo Montada vorgelegt. Die Basis für den Band (ISBN: 3-8017-1600-736, Preis: 95,-- Euro / 63,-- sFr) bilden Studien, die unter der Leitung der beiden Herausgeber in der Abteilung "Informations- und Dokumentationsforschung" des Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) durchgeführt wurden.

    Nicht zuletzt durch knapper werdende Ressourcen gelangte die Evaluation von Wissenschaft und Wissenschaftlern auf verschiedensten Ebenen in den letzten beiden Dekaden verstärkt in den Blickpunkt der Bildungs- und Finanzpolitik sowie der Massenmedien und damit auch der Öffentlichkeit. Qualitätserfassung, -kontrolle und -management sind die modernen, damit verbundenen Schlagworte.

    Gestritten wird um den Wert quantitativer und qualitativer Evaluationskriterien für die externe und interne Bewertung von Wissenschaftlern, wissenschaftlichen Institutionen und ganzer Wissenschaften im internationalen Vergleich. Konsequenzen solcher Evaluationen werden auch für die Psychologie diskutiert und vorgeschlagen. Trotz der langen Forschungstradition in der Psychologie zu Konzepten und Methoden der systematischen Evaluation finden sich bislang nur wenige empirische Beiträge zu einer Evaluation des eigenen Faches in seinen Erträgen in Forschung und Lehre. Das vorliegende Buch soll mit seiner Konzentration auf empirische Analysen dazu beitragen, dieses Defizit einer Wissenschaftsforschung in der Psychologie zu reduzieren.

    Das inhaltliche Spektrum der Beiträge umfasst zum einen zentrale Themen der Fachinformation, wie Informationsverhalten in der Wissenschaft, Mediennutzung und verwendete Strategien. Zum anderen finden sich Artikel zur Evaluation im Fachbereich Psychologie und zur Internationalität und Internationalisierung der deutschsprachigen Psychologie sowie bibliometrische Analysen zu den Themengebieten "Gesundheitspsychologie" und "Klinische Psychologie und Psychotherapieforschung".

    Kontakt:
    Barbara Bonfig
    Tel: 0651 / 201-2869
    Fax: 0651 / 201-2071
    bonfig@zpid.de

    Die ZPID gehört zu den 79 außeruniversitären Forschungsinstituten und Serviceeinrichtungen für die Forschung der Leibniz-Gemeinschaft. Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener Forschungsabteilung. Die Institute beschäftigen rund 12.000 Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 820 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter: http://www.wgl.de.

    WGL-Geschäftsstelle, Eduard-Pflüger-Straße 55, 53113 Bonn; PF 12 01 69, 53043 Bonn,
    Tel.: 0228/30815-0, FAX: 0228/30815-255, Email: wgl@wgl.de
    Belegexemplar erbeten!


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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