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06.02.2002 14:51

Universität Dortmund preist die Besten ihrer Absolventen

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    42 hervorragende Arbeiten: Das ist die Ernte an Abschlussarbeiten, für die die Universität Dortmund, die Gesellschaft ihrer Freunde und die Martin Schmeißer-Stiftung beim heutigen (6.2.02) "Tag der Akademischen Auszeichnung" besonderen Dank sagen. Sie zollen mit Geldpreisen, Urkunden und der Martin Schmeißer-Medaille jenen Studierenden des Jahres 2001 besondere Anerkennung, die von den Fachbereichen und Fakultäten als die besten Absolventen und Doktoranden benannt wurden.

    Die Vergabe der Preise fand um 17 Uhr im Hörsaal der Fakultät Maschinenbau auf dem Campus Nord der Dortmunder Universität statt. Nachdem Rektor Klein die Festgäste begrüßt und unter ihnen die Auszuzeichnenden besonders gewürdigt hatte, begann der Reigen der Preisverleihungen.
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    Die Jahrgangsbesten 2001

    Die jeweiligen "Jahrgangsbesten", die Absolventen mit den besten Diplom-Prüfungen und Staatsexamen, wurden traditionsgemäß von der Hochschule mit einer Urkunde und von der Gesellschaft der Freunde mit einem Geldpreis von nun 500 Euro bedacht. Die Schecks wurden durch Dr. Dr.h.c. Alfred Voßschulte, den Vorsitzenden der Gesellschaft der Freunde der Universität Dortmund, überreicht.

    Hier die Besten - in sechs Fachbereichen wurde der Preis geteilt:
    Markus Grunwald (Mathematik): Das Isoparametrieproblem in der affinen Flächentheorie
    Senta Kallenbach ( Physik): Phasenaufgelöste Topographie und Mikroskopie mit optischer zweiter Harmonischer
    Carsten Degenhardt (Physik): Untersuchungen magnetischer Ordnungen und Untergitterwechselwirkungen in hexagonalen Manganiten
    Christine Beuck (Chemie): Eine neue, einfache Synthese von Oligodesoxynukleotiden mit 2'-Desoxy-6-thioinosin auf Basis des convertible nucleo side approach
    Carsten Ernemann (Informatik): Entwicklung eines verteilten Scheduling-Verfahrens für Metacomputing mit Hilfe marktorientierter Verfahren
    Jan Tegethoff (Informatik): Ein Modellierungskonzept für Fachschalen in Geographischen Informationssystemen
    Susanne Menzler (Statistik); Prospektive epidemiologische Stu-die Oberbauchbeschwerden (PRESTO) - Analysen und Empfehlungen
    Alexander Wiesel (Chemietechnik): Modellentwicklung, Modellparameterbestimmung und Prozessoptimierung für technische Biochromatographie-Prozesse
    Kristian Krüger (Maschinenbau): Vorhersage der Fräserabdrängung beim Fräsen von Freiformflächen durch neuronale Netze
    Matthias Barnutz (Elektrotechnik und Informationstechnik): Klassifikation und Bewertung des Verhaltens von Telekommunikationsanlagen mit Methoden der künstlichen Intelligenz
    Stefano Panebianco (Raumplanung): Determinanten des Beschäftigungswachstums peripherer Regionen - eine empirische Analyse am Beispiel Deutschlands, Großbritanniens und Italiens
    Michael Kiehl (Raumplanung): Determinanten des Beschäftigungswachstums peripherer Regionen - eine empirische Analyse am Beispiel Deutschlands, Großbritanniens und Italiens
    Katrin Eckhard (Bauwesen): Mediathek am Duisburger Innenhafen
    Anne Meyer (Bauwesen): Mediathek am Duisburger Innenhafen
    Bianca Pötter (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften): Integrative Betrachtung von Shareholder Value Approaches und Risikomanagement im Rahmen des Controlling für eine Management-Holding
    Markus Schäfer (Rehabilitationswissenschaften): Bedeutung und Möglichkeiten aktiventdeckenden Lernens im Mathematikunterricht der Schule für Geistigbehinderte (Sonderschule)
    Catja Wehn (Rehabilitationswissenschaften): Differenzialdiagnostische Kriterien und Ableitung rehabilitativer Zielsetzungen für Patienten mit aphasischen Störungen nach subkortikalen Läsionen
    Thorsten Wroblewski (Gesellschaftswissenschaften, Philosophie und Theologie): Heideggers Interpretation von Kants Zeitverständnis
    Sina Schürer (Gesellschaftswissenschaften, Philosophie und Theologie): Der Einfluss diagnostischen Wissens auf die Einstellung gegenüber Hochbegabten
    Inga Böllinghaus ( Kulturwissenschaften): Zuschauerpersönlichkeit und Fernsehnutzung. Eine explorative Studie am Beispiel des Dortmunder Lokalfernsehens
    Andrea Steinert (Musik, Kunst, Textilgestaltung, Sport und Geographie): Kunstseidene Welten. Eine Erfahrung textiler Materialität im Kontext der 20er und 50er Jahre mit Schwerpunkt auf den Chemiefasern
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    Die Dissertationspreise 2001

    Neun Doktorinnen und elf Doktoren des Jahres 2001 erhielten aus der hand von Prorektor Prof. Dr.-Ing. Jürgen Neisecke eine Auszeichnung für ihre hervorragenden Dissertationen. Zu vergeben waren in jedem Fachbereich 1250 Euro. Vier Fachbereiche und Fakultäten haben sich entschlossen, ihren Dissertationspreis zu teilen.
    Marcus Stiemer (Mathematik): Zur Existenz und konformen Invarianz der Robinschen Funktion
    Birgit Börger-Enkisch (Physik): Optically detected Electron Paramagnetic Resonance of Metallproteins
    Cigdem Issever (Physik): Optically detected Electron Paramagnetic Resonance of Metallproteins
    Kathrin Susanne Schmidt (Chemie): Messung der Protonstrukturfunktionen F2 (x,Q2) und FL (x,Q2) bei HERA in radiativer ep-Streuung potential application in antigene and antisense strategy
    Thorsten Joachims (Informatik): The Maximum-Margin Approach to Learning Text Classifiers Methods, Theory and Algorithms
    Thomas Jansen (Informatik): Theoretische Analyse evolutionärer Algorithmen unter dem Aspekt der Optimierung in diskreten Suchräumen
    Vanessa Didelez (Statistik): Graphical Models for Event History Analysis Based on local Independence
    Christian Bergins (Chemietechnik): Mechanismen und Kinetik der Mechanisch/Thermischen Entwässerung von Braunkohle
    Markus Fittinghoff (Maschinenbau): Beitrag zur Leistungsbetrachtung von Parksystemen
    Christian Becker (Elektrotechnik und Informationstechnik): Autonome Systeme zur koordinierenden Regelung von FACTS-Geräten
    Gerold Caesperlein (Raumplanung): Die Perspektive Einheimischer im Zuwanderungsstadtteil und Konsequenzen für die räumliche Planung
    Katrin Gliemann (Raumplanung): Die Perspektive Einheimischer im Zuwanderungsstadtteil und Konsequenzen für die räumliche Planung
    Dieter Ehlting (Bauwesen): Vorfertigung komplexer Ausbau-Bausysteme für offene Bauweisen
    Thomas Dickescheid (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften): Steuerwettbewerb und Direktinvestition
    Anna Susanne Steinweg (Erziehungswissenschaften und Soziologie): Epistemologisch-pädagogische Grundlegung
    Azra Pourgholam-Ernst (Rehabilitationswissenschaften): Das Gesundheitserleben von Frauen aus verschiedenen Kulturen
    Petra Hölscher (Rehabilitationswissenschaften): Mädchen und Jungen in Armut. Lebenslagen und Bewältigungsstrategien materiell deprivierter Jugendlicher
    Dirk Wördemann (Gesellschaftswissenschaften, Philosophie und Theologie): Der bios nach Plutarch und das Evangelium nach Markus
    Christine Gerhardt (Kulturwissenschaften): Rituale des Scheiterns: Entwürfe der Reconstruction-Ära im US-amerikanischen Roman
    Ares Rolf (Musik, Kunst, Textilgestaltung, Sport und Geographie): Besetzung - Analyse - Entstehung - Rezeption
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    Die Martin Schmeißer-Medaille 2001

    Dipl.-Ing. Max Beekmann erhielt die Martin-Schmeißer-Medaille 2001 für seine Diplomarbeit über "Kulturwirtschaft durch Stadtentwicklung: Das Beispiel Bankside/London". Die Medaille wird vergeben für hervorragende Arbeiten, deren Thema einen inter-nationalen Bezug aufweist.

    Der Preisträger ist Absolvent der Fakultät Raumplanung. Die Laudatio hielt Guido Baranowski als Vorstandsmitglied der Martin Schmeißer-Stiftung. Prof. Dr. Klaus R. Kunzmann, Experte für Europäische Raumplanung, hatte Beekmanns Arbeit betreut und die Diplomanden für den Preis vorgeschlagen: "Die Kulturwirtschaft ist ein wichtiges wirtschaftliches Potenzial für die Stadtentwicklung in Europa. In seiner Diplomarbeit untersucht Max Beekmann Bankside, einen Stadtteil in London, der sich in den letzten Jahren zu einem attraktiven Standort für kulturelle Aktivitäten und für die Kulturwirtschaft entwickelt hat. Auf empirisch-analytischer Grundlage entwickelte er ein Bündel von handlungsorientierten Vorschlägen, wie Kulturwirtschaft in Städten im Rahmen kommunaler Entwicklungspolitik erfolgreich gefördert werden kann."

    Beekmann hatte für seine Diplomarbeit längere Zeit in London vor Ort gelebt und die empirischen Arbeiten mit großem Aufwand vorbereitet und durchgeführt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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