Der Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich, hat Prof. Dr.-Ing. Heinz-Willi Brenig vom Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Fachhochschule Köln als Mitglied in die Kommission zum Schutz der Zivilbevölkerung beim Bundesministerium des Innern berufen. Prof. Brenig ist Experte für Anlagensicherheit, Risikomanagement, Brandschutz und Veranstaltungssicherheit.
Neben Brenig gehören der Schutzkommission 33 weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie zwei Ehrenmitglieder an, die sich in Forschung und Entwicklung interdisziplinär mit allen Belangen der Gefahrenabwehr befassen. Aktuell ist Prof. Brenig u. a. an den Forschungsprojekten GRASB und KRITISKapa beteiligt. Ziel von GRASB (»Szenarienorientierte Grundlagen und innovative Methoden zur Reduzierung des Ausfallrisikos der Stromversorgung unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Bevölkerung«) ist es, aktuelle und künftige Ausfallrisiken für die Versorgung der Bevölkerung mit Strom zu reduzieren. Bei dem vor kurzem abgeschlossenen Forschungsprojekt KRITISKapa (»Risiko Stromausfall, Grundlagenermittlung zur Festlegung von Schutzzielen auf der Basis von Kapazitäten von Betreibern, staatlichen Krisenmanagement und Bevölkerung«) geht es vor allem um den Schutz kritischer Infrastrukturen.
Ein Porträtfoto von Prof. Dr. Heinz-Willi Brenig kann über Internet zum honorarfreien Nachdruck abgerufen werden ünter: www.fh-koeln.de/pressemitteilungen.
Aufgabe der Schutzkommission ist es, die Bundesregierung und die Innenministerkonferenz der Länder in Fragen des Schutzes der Zivilbevölkerung in nationalen und internationalen Bedrohungslagen sowie Notfallereignissen zu beraten. Der Schwerpunkt liegt langfristig auf Vorbeugung und Vermeidung. Dazu ist die Kommission in den drei Arbeitsfeldern Sozialwissenschaften, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Medizin organisiert. Die Mitglieder der Kommission arbeiten ehrenamtlich und unabhängig. Die Schutzkommission wurde 1951 auf Anregung des Physikers Werner Heisenberg als Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft (heute Forschungsgemeinschaft) gegründet, um, »das Bundesministerium des Innern durch namhafte und unabhängige Wissenschaftler in allen Fragen zu beraten, die mit der Abwehr von Schäden durch atomare, biologische und chemische Angriffe zusammen hängen«. Gesetzliche Grundlage der Schutzkommission ist das Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz (§19).
Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 17500 Studierende werden von rund 420 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst rund 70 Studiengänge, jeweils etwa die Hälfte in Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informations¬wissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik. Neu hinzugekommen sind im Herbst 2009 die Angewandten Naturwissenschaften. Zur Hochschule gehört neben Standorten in Köln-Deutz und in der Kölner Südstadt auch der Campus Gummersbach; im Aufbau ist der Campus Leverkusen. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverbund UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung.
Das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Fakultät für Anlagen, Energie-. und Maschinensysteme (F 09) umfasst alle technischen und organisatorischen Elemente der operativen Gefahrenabwehr, die sich mit der Rettung von Menschen, der Erkennung von Gefahren und deren Abwehrplanung beschäftigen wie etwa behördliches und betriebliches Risiko- und Krisenmanagement sowie soziale und methodische Kompetenzen für Führungskräfte. In Verbundforschungsprojekten stehen die wissenschaftliche Analyse und das Bereitstellen von Anwenderexpertise im Vordergrund.
Weitere Informationen
Fachhochschule Köln
Fakultät 09 - Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme
Institut für Rettungswesen und Gefahrenabwehr
Simon Ludäscher B.Eng.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.:0221/82 75 -20 32
E-Mail: simon.ludaescher@fh-koeln.de
Kontakt für die Medien
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Tel.: 0221/82 75 -31 19
E-Mail: petra.schmidt-bentum@fh-koeln.de
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Prof. Dr.-Ing. Heinz-Willi Brenig
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Personalia
Deutsch
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