Das Institut für soziale Bewegungen der RUB (ISB) bekommt eine noch stärkere internationale Ausrichtung: Nachfolger des kürzlich verstorbenen Sozialhistorikers Prof. Klaus Tenfelde wird Prof. Stefan Berger. Zum 1.10. wechselt er von der University of Manchester an die RUB und übernimmt in der Fakultät für Geschichtswissenschaft die Professur für Sozialgeschichte und soziale Bewegungen. Prof. Berger ist damit designierter Direktor des ISB. „Für die weitere Internationalisierung der Ruhr-Universität ist das ein bedeutender Schritt“, sagte Rektor Prof. Elmar Weiler bei der Ernennung Bergers am 23. September.
Aus Manchester an die RUB
Prof. Stefan Berger wird Nachfolger von Prof. Klaus Tenfelde
Stärkere Internationalisierung des Instituts für soziale Bewegungen
Das Institut für soziale Bewegungen der RUB (ISB) bekommt eine noch stärkere internationale Ausrichtung: Nachfolger des kürzlich verstorbenen Sozialhistorikers Prof. Klaus Tenfelde wird Prof. Stefan Berger. Zum 1.10. wechselt er von der University of Manchester an die RUB und übernimmt in der Fakultät für Geschichtswissenschaft die Professur für Sozialgeschichte und soziale Bewegungen. Prof. Berger ist damit designierter Direktor des ISB. „Für die weitere Internationalisierung der Ruhr-Universität ist das ein bedeutender Schritt“, sagte Rektor Prof. Elmar Weiler bei der Ernennung Bergers am 23. September. „Wir freuen uns, dass wir einen hochkarätigen Wissenschaftler aus dem Ausland berufen konnten, um eine Schnittstellenprofessur zu besetzen, die weit über das Ruhrgebiet hinaus in Europa vernetzt ist.“
Internationale Erfahrung
Viel internationale Erfahrung bringt Stefan Berger mit an die RUB: 1964 in Langenfeld geboren, studierte er Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik in Köln. Anschließend war er unter anderem Cecil Rhodes-Stipendiat in Oxford, Lecturer in Plymouth und Cardiff (Wales) sowie Professor an der University of Glamorgan in Wales, ehe er nach Manchester ging und dort „Professor of Modern German and Contemporary European History“ und Direktor des dortigen Jean Monnet-Centre of Excellence wurde. Seine Forschungsschwerpunkte sind vergleichende Arbeiten zur Geschichte der Arbeiterbewegung, das Verhältnis der britischen Linken und der britischen sozialen Bewegung zur DDR sowie der sozial- und kulturgeschichtliche Vergleich des Ruhrgebiets mit anderen europäischen Ballungsräumen. Berger ist Vorsitzender der „German History Society in the UK and Ireland“, Vorsitzender des „History and Theory“-Netzwerks der European Social Science History Conference sowie seit 2003 Mitherausgeber der Buchreihe „Writing History“ (Bloomsbury). Im Akademischen Jahr 2009/10 war er Gastprofessor an der Universität Paris 2 in Frankreich.
Ideale Besetzung für Tenfeldes Nachfolge
„Professor Berger ist die ideale Besetzung für die Professur“, so Rektor Weiler. „Damit gelingt es uns, die große Lücke zu schließen, die Klaus Tenfelde nach seiner Emeritierung und nach seinem Tod hinterlassen hat.“ Prof. Tenfelde wurde am 31. März 2011 emeritiert und verstarb am 1. Juli. Mit dem Institut für soziale Bewegungen und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets hatte er zwei Institutionen geleitet, die im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets zu bedeutenden Orten der Geschichtswissenschaft avanciert sind. Tenfeldes Nachfolger wird das Institut und die Stiftung weiter in der Stadt Bochum verankern und zugleich die internationale Ausrichtung forcieren. Der Essener Konzern EVONIK unterstützt die Neuausrichtung der Professur finanziell.
Weitere Informationen
Dr. Christoph Seidel, Institut für soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/32-22587, christoph.seidel@rub.de
Prof. Dr. Jürgen Mittag, Institut für soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/32-26920, juergen.mittag@rub.de
Redaktion: Jens Wylkop
Ernennung am 23.9. in der RUB (v.l.): Prof. Dr. Richard Hoppe-Sailer, Dekan der Fakultät für Geschic ...
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
überregional
Personalia
Deutsch
Ernennung am 23.9. in der RUB (v.l.): Prof. Dr. Richard Hoppe-Sailer, Dekan der Fakultät für Geschic ...
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).