„Jugend forscht“-Sieger mit DFG-Unterstützung bei EU-Wettbewerb in Helsinki erfolgreich
Erfolg für deutsche Jungforscher mithilfe des DFG-Europapreises: Der 17-jährige Gymnasiast Benjamin Walter aus Meißen hat beim 23. European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) in Helsinki in dieser Woche einen mit 5000 Euro dotierten zweiten Preis errungen. Zwei Sonderpreise ermöglichen weiteren Jungforschern internationale Einblicke in die Wissenschaft: Gabriel Salg und Nicolas Scheidig aus dem bayerischen Hösbach wurden mit einem einwöchigen Forschungsaufenthalt im „Institute for Reference Materials and Measurements“ im belgischen Geel belohnt. Die Bremer Danial Sanusi, Xianghui Zhong und Fabian Henneke dürfen am Intel ISEF Schülerwettbewerb 2012 in Pittsburgh, USA, teilnehmen.
Die sechs jungen Forscher im Alter von 16–18 Jahren hatten alle zuvor auf Bundesebene im Wettbewerb „Jugend forscht 2011“ gesiegt: Benjamin Walter im Bereich Physik, Danial Sanusi, Xianghui Zhong und Fabian Henneke im Bereich Mathematik/Informatik, Gabriel Salg und Nicolas Scheidig in der Kategorie „originellste Arbeit“. Alle Preisträger konnten sich danach mit dem zum zweiten Mal von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gestifteten Europapreis auf die Teilnahme am EUCYS-Wettbewerb in der finnischen Hauptstadt vorbereiten.
Der DFG-Europapreis wird jährlich an ausgewählte „Jugend forscht“-Bundessieger vergeben. Neben dem Preisgeld in Höhe von 1000 Euro pro Fachgebiet unterstützt die DFG die Jungforscher mit einem Mentoren-Programm. Dieses bringt die Preisträger mit erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des jeweiligen Fachgebiets zusammen, vermittelt Kontakte und fördert den Austausch auch finanziell. So besuchten die Teilnehmer die Forschungseinrichtungen der Mentoren, übten Vorträge in englischer Sprache und konnten sich mit den Betreuern fachlich austauschen und auf diese Weise ihre Projekte weiterentwickeln.
Mit dem Preis unterstreicht die DFG auch die Bedeutung der Internationalisierung für eine erfolgreiche Forscherkarriere. Dr. Roland Full, der Gabriel Salg und Nicolas Scheidig als Lehrer schon im Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ begleitete, freut sich über die Auszeichnung seiner Schüler: „Das war schon eine Steigerung, auch international bestehen zu können, da braucht es noch mal mehr Überzeugungskraft.“ Das Projekt, in dem die Schüler nach einer chemischen Zauberformel gegen Mundgeruch forschen, überzeugte durch seine Originalität. Full ist sicher, dass der Preis die Jungforscher zusätzlich motiviert: „Wir sind noch nicht am Ende, wir forschen weiter!“
Weiterführende Informationen
Jutta Höhn, Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG),
jutta.hoehn@dfg.de, Tel. +49 228 884-2443
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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