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30.09.2011 15:31

Bucerius Law School in das neue akademische Jahr gestartet

Klaus Weber Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bucerius Law School, Hochschule für Rechtswissenschaft gGmbH

    Feier in der Handelskammer Hamburg - Festredner: Paul Kirchhof

    Die Bucerius Law School hat heute in der Handelskammer Hamburg den Start in das neue akademische Jahr gefeiert.

    Professor Dr. Michael Göring, Vorsitzender des Vorstands der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Professor Dr. Dres. h.c. Karsten Schmidt, Präsident der Bucerius Law School, und Dr. Hariolf Wenzler, Geschäftsführer der Bucerius Law School, sprachen die Grußworte an die über 600 Gäste, darunter die 116 neuen Jurastudierenden des Jahrgangs 2011, die 110 internationalen Gaststudierenden der Partnerhochschulen und die 48 internationalen Teilnehmer des Bucerius/WHU Master of Law and Business – Joachim Herz Program.

    Professor Dr. Dres. h.c. Paul Kirchhof, Richter des Bundesverfassungsgerichts a.D., Juristische Fakultät der Universität Heidelberg, Institut für Steuer- und Finanzrecht, hielt die Festrede zum Thema „Die Leistungsfähigkeit des Rechts in einer Finanz- und Staatskrise“. Recht garantiert vor allem eine Kultur des Maßes, so Kirchhof in seiner Laudatio. Der Verfassungsstaat sei deswegen gewaltengeteilt, grundrechtsgebunden, auf Gleichheit und Verhältnismäßigkeit verpflichtet. Gebundenheit sei Recht, Ungebundenheit Willkür. Auch der freie Bürger dürfe nicht beliebig handeln, sondern sei frei in den Schranken definierter – begrenzter – Rechte. Dieses Prinzip werde vielfach verkannt, wenn das Wirtschaftsleben nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung handele, also in die Maßstabslosigkeit und damit Maßlosigkeit dränge.

    Die Hochschule hat Professor Dr. Dana Beldiman, LL.M., M.A., Professorin an der University of California, Hastings College of Law, zur Honorarprofessorin ernannt.

    Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde ein Zentrum, das Schlüsselqualifikationen und Persönlichkeitsbildung fördert, durch Dr. Nicolas Graf von Rosty-Forgách, Siemens AG, die das Zentrum fördert, eröffnet.

    Günter Prinz und Rolf Hunck verliehen den von ihnen gestifteten „Preis für herausragendes soziales Engagement“, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist. Preisträger sind Judith Büschleb (1. Preis mit 5.000 Euro), Jacob Roggon (2. Preis mit 3.000 Euro) und Corinne Möller (3. Preis mit 2.000 Euro). Büschleb hat insbesondere vor ihrem Studium ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Kirchengemeinde in Peru absolviert, während ihres Studiums ist sie in den Ferien immer wieder dorthin zurückgereist, um an den dortigen sozialen Projekten weiterzuarbeiten. Roggon wird für sein Engagement in der der Jugendarbeit ausgezeichnet. Er hat dies im Rahmen des Schachsports getan, dabei ist sein Engagement aber weit über die Ausübung eines Hobbies hinausgegangen. Möller wird insbesondere für ihren Einsatz während ihres Auslandstrimesters in Buenos Aires geehrt, wo sie sich um dort aufwachsende Kinder und Jugendliche gekümmert und sich für ein gewaltfreies Umfeld eingesetzt hat.

    Den Christian-Wilde-Preis gestiftet von der Berenberg Bank erhielt Malte Wundenberg für sein Dissertation „Compliance und die prinzipiengeleitete Aufsicht über Bankengruppen“. Der Preis zeichnet wissenschaftlich herausragende Dissertationen im Bereich des Unternehmens- und Kapitalmarktrechts aus und ist mit 5.000 Euro dotiert. Laudator war Dr. Joachim Frhr. von Falkenhausen, Partner, Latham & Watkins LLP, Claus-G. Budelmann, Berenberg Bank, hat den Preis überreicht.

    Schließlich wurden die 34 Promovierten des vergangenen akademischen Jahres durch Bundesminister a.D. Professor Dres. h.c. Manfred Lahnstein, Vorsitzender des Kuratoriums der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, geehrt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Recht
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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