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17.10.2011 11:20

Uni Kassel startet mit rund 21.500 Studierenden in das Wintersemester

Christine Mandel Kommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Kassel

    Mit rund 21.500 Studierenden startet die Universität Kassel diesen Montag in das Wintersemester 2011/12. Die Studierendenzahl an der nordhessischen Hochschule hat damit einen neuen Höchststand erreicht.

    Im Wintersemester 2010/11 hatte die Uni noch 20.643 Studierende gezählt. Die Zahl der neu an der Universität Kassel aufgenommenen Studierenden beläuft sich derzeit auf rund 4.771 gegenüber 4.737 im Vorjahr. An der Universität Kassel werden im kommenden Wintersemester rund 11.300 Männer und etwa 10.200 Frauen studieren. Der Frauenanteil unter den Studierenden liegt bei rund 47,6 Prozent und damit leicht unter dem Wert des Vorjahres. Rund 2.500 internationale Studierende sind zum kommenden Wintersemester an der nordhessischen Hochschule immatrikuliert. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Studierenden liegt mit 11,5 Prozent leicht unter dem Niveau des Vorjahres.

    „Wir haben uns auf die Herausforderung, die aus diesen Zahlen spricht, in den vergangenen Wochen und Monaten sorgfältig vorbereitet“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. „Allein aus zentralen Mitteln sind mehr als 50 zusätzliche Lehrkräfte zum Wintersemester eingestellt worden.“ Die Fachbereiche hätten darüber hinaus 1,3 Millionen Euro für die Verbesserung von Studium und Lehre erhalten.

    Rund 3.200 Männer und Frauen befinden sich mit dem Beginn des Wintersemesters in Masterstudiengängen, davon rund 1.000 im 1. Fachsemester. Die endgültigen Studierendenzahlen werden erst mit Stichtag 15. November festliegen. Größere Veränderungen sind aber nicht mehr zu erwarten.

    Angesichts der enorm hohen Nachfrage nach Studienplätzen musste die Uni Kassel die Zahl der Zulassungsbeschränkungen erneut ausweiten. Im anstehenden Wintersemester sind 42 und damit mehr als die Hälfte aller grundständigen Studiengänge (vor allem bei Bachelor und Lehramt) mit einem numerus clausus belegt. Im Wintersemester 2010/11 waren es 38 gewesen, ein Jahr davor nur 22

    Raumnot bleibt das größte Problem
    „Wir freuen uns über den anhaltend hohen Zustrom von Studierenden aus dem In- und Ausland“, sagte Postlep: „Dies zeigt, dass die Universität Kassel national wie international als gute Adresse für forschendes Lernen mit Anwendungsbezug und interdisziplinäres Arbeiten gilt.“ Die Hochschule sei bereit, auch unter schwierigen Bedingungen der jungen Generation ein qualitativ hochwertiges Studium zu ermöglichen. Zugleich dürfe aber niemand die Augen vor den Problemen verschließen. Zwar habe die Politik angesichts stark steigender Studierendenzahlen den Hochschulen erhebliche zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. So erhalte die Uni Kassel in diesem Jahr 7,8 Millionen Euro aus dem so genannten Hochschulpakt 2020, drei Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Die drängende Raumnot, mit der die Universität Kassel konfrontiert sei, lasse sich damit aber nicht lösen. Hier sei eine Entspannung erst Anfang 2014 mit der Fertigstellung des Hörsaal und Campus Centers (HCC) zu erwarten.

    Im nun beginnenden Wintersemester würden daher Lehrende und Studierende wieder aufgefordert sein, die bestehende Enge in Hörsälen, Mensen und Seminarräumen zu überbrücken. „Die Hochschule hat so gut es geht vorgesorgt und zusätzliche Räume im Stadtgebiet angemietet“, sagte Postlep. Genutzt würden unter anderem die evangelische Auferstehungskirche, ein Kino sowie der Hörsaal des Kasseler Klinikums. Zusätzlich werden die Fachbereiche Veranstaltungen auch an den Tagesrandzeiten anbieten, um der Nachfrage gerecht zu werden. Vorlesungen und Seminare werden von 08.00 Uhr am Montag bis um 21.00 Uhr am Freitag stattfinden.

    Mehr als 29.000 Anträge auf NC-Studienplätze
    Insgesamt haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Studium und Lehre 29.416 Anträge von 22.572 Bewerberinnen und Bewerber auf einen (oder mehr) der 3.573 zulassungsbeschränkten Studienplätze bearbeiten. Damit stieg die Zahl der Anträge um 27 Prozent und die der NC-Studienplätze um 6,4 Prozent.

    Die höchste Zahl von Anträgen im Verhältnis zu den vorhandenen Studienplätzen hatten in diesem Jahr der Studiengang Psychologie (3.275 Anträge auf 80 Plätze) sowie der Studiengang Soziale Arbeit (2.983 Anträge auf 300 Plätze). Sehr stark nachgefragt waren auch der Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften (2.589 Anträge) sowie das Lehramt für Grundschulen (2.134 Anträge).

    Hervorragende Auslastungszahlen erreichen auch die nicht zulassungsbeschränkten Technikstudiengänge. Deutliche Zuwächse verzeichnet die Universität Kassel vor allem im Maschinenbau, wo in diesem Herbst rund 460 (Vorjahr 320) Männer und Frauen ihr Studium aufnehmen, in der Informatik mit rund 230 (175) Erstsemestern und in der Mechatronik mit rund 75 Studienanfängern (53).

    Hinweis für die Redaktionen:

    * Erstsemesterempfang der Stadt Kassel
    19. Oktober, 17.00 Uhr
    Rathaus Kassel

    * Ökumenischer Universitätsgottesdienst zur Semestereröffnung
    19. Oktober, 19.00 Uhr
    Karlskirche Kassel

    ub
    4.893 Zeichen

    Info
    Dr. Karl Guido Rijkhoek
    Universität Kassel
    Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: 0561/804-2217
    E-Mail: rijkhoek@uni-kassel.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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