Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald hat heute (17. Oktober 2011) erstmals das Deutschland-Stipendium an 31 Studierende vergeben. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden in Anwesenheit der Förderer fand im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald statt.
Stiftungen, Unternehmen und Einzelpersonen haben Mittel für diese Stipendien bereitgestellt, mit denen besonders leistungsstarke Studierende der Universität gefördert werden. Die Höhe eines Stipendiums beträgt 300 Euro monatlich. Es wird für mindestens ein Jahr gewährt. Die Hälfte des Betrages wird von der Universität bei privaten Förderern eingeworben. Die verbleibenden 150 Euro finanziert der Bund.
Die Vergabe des Deutschland-Stipendiums wurde vor der Semesterpause ausgeschrieben. Insgesamt haben sich 179 Studierende um die Stipendien beworben.
„Obwohl uns von Beginn an klar war, dass die Einwerbung von Geld aus der Wirtschaft für das Nationale Stipendienprogramm – das Deutschland-Stipendium – und die Vergabe der Stipendien eine zusätzliche Aufgabe und Herausforderung für uns ist, haben wir uns relativ schnell entschlossen, das Programm engagiert umzusetzen. Dafür gibt es zwei gute Gründe. Erstens können wir mit dem Deutschland-Stipendium sehr gute Studierende fördern und unterstützen. Und zweitens kann die Universität mithilfe des Stipendienprogramms die Kontakte zur regionalen Wirtschaft und Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern ausbauen“, so Rektor Prof. Rainer Westermann.
Zu den ersten großen Stipendiengebern gehört die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Die Stiftung und ganz besonders ihr Vorstandsvorsitzender, Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz, ist der Universität Greifswald bereits seit Jahrzehnten eng verbunden. Sie fördert insgesamt 16 Deutschland-Stipendien an der Universität, wobei sechs vom Land Mecklenburg-Vorpommern bei der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung eingeworben wurden.
Die Universität hat aus diesem Grund auch gern das Angebot angenommen, die ersten Stipendien im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald feierlich zu übergeben. Bei einem anschließenden Empfang hatten Förderer und Stipendiaten die Möglichkeit, sich auch persönlich kennenzulernen.
Wer Förderer werden möchte, kann sich an die Universität Greifswald wenden. Wir beantworten alle Fragen zum Deutschland-Stipendium gern auch in einem persönlichen Gespräch.
Das Deutschland-Stipendium wurde 2010 von der Bundesregierung initiiert. Am 21. Juli 2010 hat der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zur Schaffung eines nationalen Stipendien-programms beschlossen. Es ist Ziel des nationalen Stipendienprogramms, eine neue deutsche Stipendienkultur zu etablieren, die Hochschulen und private Förderer enger zusammenbringt.
Die Universität Greifswald bedankt sich bei folgenden Förderern:
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft
Deutsche Kreditbank AG (DKB)
Central European Petroleum GmbH (CEP)
ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG
Riemser Arzneimittel AG
Kanzlei Hardtke – Svensson & Partner
ISO-Rüst-Bau-Gruppe
Gut Netzeband
Außerdem werden drei Deutschlandstipendien von Menschen unterstützt, die anonym bleiben möchten.
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Ansprechpartnerin für Förderer,
Fragen zur Antragstellung
Geschäftsführung des Rektorats
Katja Fröhlich, Ass. jur.
Domstraße 11, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-1172
katja.froehlich@uni-greifswald.de
Ansprechpartnerin für
Stipendienbewerber
Stefanie Voigt
Domstraße 14, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-1344
voigts@uni-greifswald.de
Ansprechpartner für Medien
Jan Meßerschmidt
Presse- und Informationsstelle
Domstraße 11, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-1150
pressestelle@uni-greifswald.de
http://www.deutschlandstipendium.uni-greifswald.de/ – Deutschland-Stipendium für Greifswald
http://www.uni-greifswald.de/foerdern-kooperieren/alumni-und-deutschlandstipendi... – Förderer des Deutschland-Stipendiums für Greifswald
http://www.deutschlandstipendium.de/ – Deutschland-Stipendium
http://www.deutschlandstipendium.de/_media/StipGBGBl774437_01.pdf – Gesetz zur Schaffung eines nationalen Stipendienprogramms
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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