Heute wurde am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf das neue Schülerlabor DeltaX offiziell eröffnet. In der Pilotphase seit Anfang 2011 haben rund 600 Schülerinnen und Schüler Themen aus Magnetismus, Optik und Materialforschung mit modernen Untersuchungsmethoden erforscht. Die Helmholtz-Gemeinschaft hat den Aufbau des neuen Schülerlabors mit 450.000 Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds gefördert.
„In den Schülerlaboren stehen den Jugendlichen moderne Experimentiermöglichkeiten zur Verfügung, was sie nicht nur dazu motiviert, sich intensiv mit den Fragestellungen zu befassen, sondern auch den Berufsalltag von Forscherinnen und Forschern für sie erlebbar macht“, sagte Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, bei der Eröffnung. Am Schülerlabor DeltaX können die Jugendlichen zum Beispiel künftig mit einem so genannten Kerr-Mikroskop arbeiten, das magnetische Strukturen an Oberflächen sichtbar macht. Die Leiterin Dr. Maria Hörhold und Physiklehrer Matthias Streller haben die Experimente konzipiert und umgesetzt, unterstützt von Mitarbeitern der Abteilung Forschungstechnik, interessierten Azubis und Wissenschaftlern des HZDR. Die Vergabe der begehrten Termine für Schulklassen erfolgt seit diesem Schuljahr online jeweils zu Beginn eines Halbjahres.
Die Schülerlabore an Helmholtz-Zentren bereichern den naturwissenschaftlichen Unterricht und fördern das Interesse an den Naturwissenschaften. Zusammen mit dem neu eröffneten Labor DeltaX betreiben die 17 Forschungszentren in der Helmholtz-Gemeinschaft 25 Schülerlabore in Deutschland. Etwa 60.000 Schülerinnen und Schüler sowie rund 2000 Lehrerinnen und Lehrer nehmen die Weiterbildungsmöglichkeiten wahr.
Die Angebote reichen von Tageskursen, an denen ganze Schulklassen gemeinsam teilnehmen, über Forscherwochen und Sommerakademien bis hin zu Möglichkeiten für besonders interessierte Jugendliche, die in Teams selbständig ein Projekt verfolgen möchten. Zusätzlich bieten manche Schülerlabore auch Lehrerfortbildungen an. (ARö)
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit über 31.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 17 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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