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19.10.2011 15:06

Aktuelles Forschungsprojekt an der HAW Hamburg erarbeitet Situation freiberuflicher Hebammen

Dr. Katharina Ceyp-Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Seit 2010 forschen die Professorin Christine Färber mit ihrer Doktorandin Nina Reitis und ihrer Masterstudentin Kristin Maria Käuper an den Perspektiven und der Interessenvertretung von freiberuflichen Hebammen in Deutschland. Das Forschungsprojekt ist im Department Gesundheitswissenschaften der Fakultät Life Sciences der HAW Hamburg angesiedelt, läuft über drei Jahre und endet voraussichtlich mit der Promotion der Dipl. Gesundheitswissenschaftlerin und Hebamme Nina Reitis.

    Das Thema der Promotion will zukünftige Entwicklungen und Perspektiven des Hebammen-Berufsstands im ambulanten Bereich erfassen. Die Doktorandin Nina Reitis ermittelt dabei das Potenzial und die Hindernisse der Hebammenprofession. Fragestellungen sind unter anderem, ob Hebammen auch in Zukunft außerklinische Geburtshilfe anbieten können. Schon jetzt zeigt sich, dass eine Verbesserung der Arbeits- und Einkommenssituation freiberuflicher Hebammen in Deutschland dringend erforderlich ist.

    In anderen Ländern wie beispielsweise in Skandinavien oder Großbritannien ist eine kontinuierliche, repräsentative Datenerhebung über außerklinische Hebammenleistungen bereits Standard, in Deutschland derzeit noch nicht. Hier greift die Erhebung von Reitis. Ihre Arbeit möchte eine solide Datengrundlage für freiberufliche Hebammen schaffen, um damit die Hebammenverbände bei künftigen Vergütungsverhandlungen und bei Forderungen gegenüber der Gesundheitspolitik zu unterstützen.

    Ergänzt wird dieses Forschungsprojekt von Kristin Maria Käuper. Die Bachelor-Studentin of Science in den Gesundheitswissenschaften ist ebenfalls als Beruf Hebamme. In ihrer Master-Arbeit untersucht sie die Hebammenverbände als Berufsstand. In einer zusammenfassendenden Analyse wird sie die gesundheitspolitischen Einflussmöglichkeiten des Berufsstands erarbeiten, der im gesundheitspolitischen Bereich derzeit nur eine schwache Stellung inne hat.

    Ziel der wissenschaftlichen Arbeiten ist die Stärkung der freiberuflichen Hebammenzunft. Erst durch die Arbeit der Hebammen, so die These der Wissenschaftlerinnen, bleiben Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett vitale Prozesse im Leben einer Frau. Die von Hebammen geleistete Arbeit beugt dabei der Gesunderhaltung vor.

    Kontakt:

    HAW Hamburg
    Fakultät Life Sciences
    Department Gesundheitswissenschaften
    Prof. Dr. Christine Färber
    Mobil: 0163.740 08 68
    christine.faerber@haw-hamburg.de

    Dipl. Gesundheitswissenschaftlerin Nina Reitis
    Mobil: 0179.519 67 23
    nina.reitis@haw-hamburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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