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11.02.1997 00:00

Neue Wege in der Wirkstoffsuche

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Neue Wege in der Wirkstoffsuche

    Veranstaltungsreihe "Neue Technologien" ueber BioInstrumente

    In diesem Jahr widmet sich die Veranstaltungsreihe "Neue Technologien", die von der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena und dem VDI-Technologiezentrum Duesseldorf getragen wird, verstaerkt der Biotechnologie. Dabei kommen vor allem Vertreter der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena, der ausseruniversitaeren Jenaer Forschungseinrichtungen sowie der Industrie zu Wort, die am erfolgreichen Jenaer "BioRegio"-Projekt teilnehmen.

    Am Donnerstag, 20. Februar 1997, findet um 15.00 Uhr im Hoersaal 144 des Hauptgebaeudes der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena, Fuerstengraben 1, die naechste Veranstaltung statt, die der Wirkstoffsuche gewidmet ist. Er referieren Prof. Dr. Susanne Grabley vom Hans-Knoell-Institut fuer Naturstoff-Forschung e. V. (HKI), die auch Professorin fuer Wirkstoffsuche an der Universitaet Jena ist, sowie Dr. Petra Struemper-Janzen, die kaufmaennische Geschaeftsfuehrerin der OPAL JENA GmbH.

    Prof. Grabley spricht ueber "Naturstoffe in der Wirkstoffsuche - Moeglichkeiten und Grenzen". Bis Ende des letzten Jahrhunderts wurden hauptsaechlich die Wirkstoffe von Pflanzen fuer die Arzneimittel-Herstellung genutzt. Mit der Entdeckung der Mikroorganismen als Quelle fuer Arzneimittel hat sich das Naturstoff-Screening in der industriellen Wirkstoffsuche etabliert. Dabei werden fuer bestimmte krankheitsrelevante Faktoren gezielt Effektoren gesucht, die in dem natuerlichen Mikroorganismus vorhanden sind. Durch den rasanten Fortschritt in der Molekular- und Zellbiologie lassen sich heute zunehmend mehr Krankheiten beschreiben, fuer die nun der passende Wirkstoff hergestellt werden soll - moeglichst schnell, wirksam und nebenwirkungsarm. Naturstoffe stehen hierbei in Konkurrenz zu chemischen Entwicklungen, wie Prof. Grabley ausfuehren wird. Das Hans-Knoell-Institut hat gemeinsam mit Kooperationspartnern begonnen, neue methodische Ansaetze fuer das Naturstoff-Screening zu entwickeln.

    "Neue Herausforderungen fuer den Geraetebau - Technik im Wandel?" lautet das Thema des anschliessenden Vortrages von Dr. Struemper- Janzen. Die moderne Biotechnologie hat sich inzwischen als neuer Industriezweig etabliert. Parallel zu der Entwicklung biologischer Werkzeuge muessen hochleistungsfaehige technische Geraete neuer Dimension fuer die gesamte Prozesskette im Labor entwickelt werden. Welche Anforderungen an die neuen Geraete gestellt werden, und was bereits in Verknuepfung von biologischem und technischem Know-how machbar ist, wird Dr. Struemper-Janzen darstellen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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