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Dr. Marc von Osthoff ist von Bundespräsident Wulff ausgezeichnet worden
Große Ehre wird einem Lehrbeauftragten der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) zuteil: Dr. Marc von Osthoff ist von Bundespräsident Christian Wulff in Schloss Bellevue mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Von Osthoff setzt sich für die gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Menschen in Gesellschaft und Politik ein und wirkt so erheblich an der Förderung von demokratischen Strukturen in der Gesellschaft mit.
Der gebürtige Hamelner von Osthoff ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker und Coach. Außerdem hat er seit drei Semestern einen Lehrauftrag an der FH Frankfurt und lehrte an der Hochschule für Fernsehen und Film München. „Neben den spannenden fachlichen Themen kann ich so ein Stück dazu beitragen, jungen Menschen aufzuzeigen, dass man auch von behinderten Menschen Wissen vermittelt bekommen kann und diese zum normalen Alltag dazugehören“ erklärt von Osthoff, der selbst im Rollstuhl sitzt. „Mein Ziel ist, nichtbehinderte Menschen davon zu überzeugen, dass auch Personen im Rollstuhl Leistungen erbringen, die nicht nur auf die Themenfelder Soziales, Behinderung oder Ehrenamt reduziert werden können.“
Seit 1998 ist von Osthoff in zahlreichen Fachausschüssen und Kommissionen im In- und Ausland engagiert und stellt dort sein Wissen als Berater für Außen- und Medienpolitik zur Verfügung. Passend dazu lehrt er in der studium generale-Veranstaltung „Weltbilder - Wie Wissenschaft, Information und Multimedia unser Denken prägt“ an der FH Frankfurt. In dieser werden unter anderem die Einflussfaktoren auf das Weltbild eines Menschen analysiert, die ihm durch Kultur, Erziehung, Ausbildung und Erfahrungen gegeben werden. Bei den studium generale-Veranstaltungen an der FH FFM arbeiten Bachelor-Studierende verschiedener Fachbereiche zusammen und tauschen ihr Wissen aus.
„Im Namen der Fachhochschule Frankfurt am Main gratuliere ich Dr. Marc von Osthoff herzlich für seine Auszeichnung. Er bringt sich in Beruf und Freizeit dafür ein, dass behinderten und nichtbehinderten Menschen ein selbstverständlicher Umgang miteinander ermöglicht wird. Das bedeutet Hürden abzubauen. Diesem Einsatz zollen wir Respekt“, bekräftigt FH-Präsident Dr. Detlev Buchholz.
36 Personen wurden mit der Ordensverleihung in Schloss Bellevue für ihr außerordentliches bürgerschaftliches Engagement geehrt. Sie engagieren sich im sozialen, kirchlichen und gesellschaftspolitischen Bereich oder auch in der Kultur, in der Wissenschaft, im Umweltschutz, in der Wirtschaft und im Bereich des Sports.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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