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27.10.2011 11:06

Saar-Studenten begleiten internationales Tanz-Festival mit Festivalzeitschrift

Friederike Meyer zu Tittingdorf Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Rund anderthalb Jahre lang haben sich elf Studentinnen und Studenten der Germanistik in dem freiwilligen Projekt tanz+kritik an der Saar-Uni mit dem zeitgenössischen Tanz vertraut gemacht. Als Abschluss und Höhepunkt des Projekts, das in enger Zusammenarbeit mit der Marguerite Donlon Dance Company und dem Saarländischen Staatstheater durchgeführt wird, werden die Studenten nun mit einer Festivalzeitung die Aufführungen des Internationalen Tanzfestivals n.o.w. dance saar 3 begleiten. Das Festival präsentiert vom 27. bis 30. Oktober in Saarbrücken an verschiedenen Spielstätten internationale Tanzevents in Form von Aufführungen, Filmen, Ausstellungen, Konzerten und Flashmobs.

    Dasa Tanzfestivals n.o.w. dance saar 3 ist eines der wichtigsten Tanzereignisse des Jahres in der Region. Die Studenten begleiten die Veranstaltungen des Festivals durch Interviews mit Tänzern und Choreographen sowie mit Einführungen und Kritiken zu den vielfältigen Veranstaltungen. Daraus entstehen drei Zeitschriften, die am 28., 29. und 30. Oktober kostenlos an den Spielstätten ausgegeben werden. Sie sollen Brücken zwischen dem Tanz und dem Publikum bauen und die Begeisterung für den Tanz als Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens anfachen. Zugleich ist die Zeitschrift anschaulicher Beleg für die Breite der Ausbildung an der Universität des Saarlandes, die wissenschaftliche Studieninhalte auch mit der Praxis verbindet.

    Projektstart von tanz+kritik war im Februar 2010, als sich vierzehn Studentinnen und Studenten und zwei Dozenten der Germanistik erstmals zu einer von vielen regelmäßigen Sitzungen am Vormittag oder am Abend trafen. „Mit dem Projekt wollten wir uns gemeinsam der herausfordernden und aufregenden Sprache des zeitgenössischen Tanzes nähern“, erläutert Dr. Johannes Birgfeld, der das Projekt gemeinsam mit Juliane Blank leitet. „Unser langfristiges Ziel stand dabei von Anfang an fest: Im Herbst 2011 würden wir das Internationale Tanzfestival n.o.w. dance saar 3 in Saarbrücken mit einer von uns verantworteten Zeitung informativ und kritisch begleiten, und zwar mittels Reportagen, Interviews, Vorberichten, Fotos und Aufführungsberichten.“

    Mit dem Projekt tanz+kritik setzt die Germanistik ihre enge Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Staatstheater fort. Erstmals steht nicht das Sprechtheater, sondern der Tanz im Mittelpunkt. „Dabei gehört der Tanz nicht zum Kernbereich des germanistischen Studiums. Doch an ihm können die Germanistik-Studenten, unabhängig davon, ob sie später Lehrer werden oder in anderen Berufen als Literatur- und Kulturvermittler arbeiten, zentrale Kenntnisse aus ihrem Studium an einem bedeutenden künstlerischen Phänomen des 20. Jahrhunderts testen und erweitern“, sagt Johannes Birgfeld. Und: Mit dem freiwilligen Projekt vertiefen sie nicht nur ihre Ausbildung, sondern erwerben auch eine in Deutschland fast einzigartige Zusatzqualifikation.

    Zu Beginn standen zunächst Probenbesuche bei der Marguerite Donlon Dance Company und ihren Gästen auf dem Programm, zudem schauten sich Studenten und Dozenten gemeinsam viele Tanzvorstellungen in den Theatern der Region, von Forbach bis Luxemburg an. Ein Workshop mit dem führenden Tanzkritiker Arnd Wesemann und Übungen im Schreiben über den Tanz folgten als konkretere Vorbereitung auf das Festival.

    Seitdem das Festivalprogramm steht, recherchieren die Studenten intensiv zu den verschiedenen Asts des Festivals: Sie nehmen Kontakt zu den Kompanien auf, interviewen Choreographen und Tänzer, sichten verfügbare Videos, studieren Rezensionen und schreiben und redigieren Texte. Ihr ehrgeiziges Ziel: sowohl für den Tanz als bereichernde Erfahrung zu werben als auch das Verstehen der einzelnen Choreographien zu fördern, aber auch kritische Begleiter der Veranstaltungen zu sein.

    Am 28., 29. und 30. Oktober 2011 wird jeweils eine aktuelle Ausgabe der Festivalzeitschrift tanz+kritik erscheinen und kostenfrei am Eingang der Festival-Veranstaltungsorte abgegeben.
    Die Mitarbeiter der Zeitung sind: Christine Blinn, Julia Brinkmann, Alexandra Ecker, Kristina Höfer, Melanie Horn, Kerstin Jäger, Jonathan Janoschka, Nils Neusüß, Julia Rothaar, Susanne Schnur, Boris Seewald.

    Fragen beantworten:
    Dr. Johannes Birgfeld
    Universität des Saarlandes, Fachrichtung Germanistik
    E-Mail: j.birgfeld@mx.uni-saarland.de

    Juliane Blank
    Universität des Saarlandes, Fachrichtung Germanistik
    Tel.: 0681 302-4071
    E-Mail: j.blank@mx.uni-saarland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.poetikprofessur.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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