S-3 Leitlinie Brustkrebsfrüherkennung wird in einer Konsensuskonferenz am 28.2./1.3.2002 im Wissenschaftszentrum Bonn abgeschlossen
Vom 28.2. bis 1.3.2002 findet im Wissenschaftszentrum Bonn das abschließende Konsensustreffen zur Verabschiedung einer S-3 Leitlinie " Brustkrebsfrüherkennung" statt.
Vertreter von 17 wissenschaftlichen Fachgesellschaften und ärztlichen Berufsverbänden unter Einbeziehung von Fraueninitiativen, Selbsthilfegruppen und anderen Institutionen stellen vor evidenzbasiertem medizinischem Hintergrund die ganze Diagnosekette Brustkrebsfrüherkennung auf den Prüfstand. Dieser umfasst die individuelle Risikoeinschätzung, die klinische Untersuchung, die Mammographie, die Ultraschalluntersuchung, die feingewebliche Analyse von Gewebeproben, die operative Qualitätssicherung und den Einsatz weiterer teilweise invasiver Diagnosemaßnahmen. Damit eine nachhaltige Verbesserung in der Brustkrebsfrüherkennung erreicht werden kann, kommt der Fraueninformation und der Akzeptanz eine besondere Bedeutung zu.
"Ein Mammographie zentriertes Screening allein ist nicht ausreichend," reagiert Prof. Klaus-Dieter Schulz, Koordinator der Konzertierten Aktion Brustkrebsfrüherkennung in Deutschland und Vorsitzender der World Society for Breast Health, auf die Ankündigung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt ab dem Jahr 2003 ein Mammographiescreening für Frauen von 50 bis 69 Jahren einzuführen. "Wir brauchen die Qualitätssicherung der gesamten Diagnosekette, sonst wird eine Senkung der Brustkrebssterblichkeit und eine Vermeidung unnötiger operativer Eingriffe unter Berücksichtigung der Lebensqualität der Frau allenfalls in eingeschränkter Form möglich sein."
Prof. Schulz erreichen sie unter Tel. 06421/2 86-62 10
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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