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26.02.2002 13:12

Zweite Lieferung des Hydrologischen Atlas von Deutschland erschienen

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Am Institut für Hydrologie der Universität Freiburg wurde dieser Tage die zweite Lieferung des Hydrologischen Atlas von Deutschland vorgestellt. Das Kartenwerk ist ein bundesweit erarbeitetes Gemeinschaftswerk, mit dem unter Federführung des Instituts für Hydrologie und der Bundesanstalt für Gewässerkunde die Grundlagen eines modernen Informationsinstruments für Wasserbewirtschaftung und Umweltplanung bereitgestellt werden.

    Mit der zweiten Lieferung zählt das Kartenwerk insgesamt 37 Kartentafeln, Fortsetzungslieferungen sind in Jahresfolge geplant. Neu sind die Karten zu Themen der Gewässergüte, des Grundwassers und der Hydrogeologie, der Niederschlags- und Abflusshöhen sowie der klimatischen Wasserbilanz. Zur Vorstellung der zweiten Lieferung waren auch das Umweltbundesamt, der Deutsche Wetterdienst und die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe vertreten, die seit Jahren zentrale Kartenthemen mit erarbeiten und maßgeblich an der Aufbereitung fachspezifischer Datensätze mitwirken. Die Länderarbeitsgemeinschaft Wasser betonte zudem die Bedeutung des neuen nationalen Atlaswerkes in Bezug auf die europäische Wasserrahmenrichtlinie. Danach sind künftig die Maßnahmen von Gewässerentwicklung und Gewässerschutz nicht mehr im Rahmen von Ländergrenzen und Verwaltungseinheiten auszurichten, sondern haben das gesamte Einzugsgebiet eines Gewässers zu beachten. Dafür bietet der neue Atlas, der auch als digitales Informationssystem für Forschung und Praxis vorliegt, eine ideale Voraussetzung. Erstmals werden für alle Bundesländer flächendeckend die gewässerwirtschaftlich maßgeblichen Geo- und Umweltdaten auf vergleichbarem Datenstand aufgearbeitet. Neue Forschungsmethoden und Regionalisierungsverfahren sowie die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Bundesbehörden, Wissenschaft und Ländervertretungen erlauben es nun, bislang zu komplexe Themen der Wasserforschung und der Wasserwirtschaft anzugehen.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Christian Leibundgut
    Institut für Hydrologie
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Telefon: 0761/203-3594
    hydrology@uni-freiburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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