Für den Studiengang Lebensmittelchemie wird es an den deutschen Universitäten zum Wintersemester 2002 keinen zentralen Numerus clausus geben. Das Studienplatzangebot reicht zur Zeit aus, um alle Bewerber zuzulassen.
Für den Studiengang Lebensmittelchemie wird es an den deutschen Universitäten zum Wintersemester 2002 keinen zentralen Numerus clausus geben. Der Verwaltungsausschuss der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) beschloss jetzt unter Vorsitz des rheinland-pfälzischen Staatssekretärs Roland Härtel, wegen des günstigeren Verhältnisses von Angebot und Nachfrage nach Studienplätzen den Studiengang aus dem zentralen Verfahren der ZVS herauszunehmen. Lediglich Nordrhein-Westfalen wird die ZVS wegen der großen Nachfrage an den Universitäten Bonn, Münster und Wuppertal mit der Studienplatzvergabe beauftragen.
Im Studiengang Lebensmittelchemie wurden zum Wintersemester 2001/02 von 15 Universitäten 375 Studienplätze für Erstsemester angeboten. Beworben hatten sich 621 Abiturienten. Allen konnte jedoch von der ZVS durch eine ?Überbuchung? der vorhandenen Studienmöglichkeiten ein Studienplatz angeboten werden, weil ein Teil der Zugelassenen, etwa wegen der Ableistung von Wehr- oder Zivildienst, das Studium noch nicht aufnehmen konnte. Das Studium begannen schließlich 344 Studienanfänger, so dass die vorhandenen Studienplätze im Durchschnitt zu 91,7 Prozent ausgelastet waren.
Keine Veränderung hat der Verwaltungsausschuss der ZVS bei den übrigen ZVS-Studiengängen beschlossen. Nach wie vor müssen sich Interessenten für die Studiengänge Architek-tur, Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Medizin, Pharmazie, Psychologie, Rechtswissenschaft, Tiermedizin und Zahnmedizin bei der ZVS bewerben. Zu jedem Semester wird von den Bun-desländern neu entschieden, für welche Studiengänge ein zentrales Auswahlverfahren notwendig ist.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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