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Jena (04.03.02) Der Hochschullehrer Prof. Jürgen Bolten, Leiter des Fachgebiets Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Uni Jena, und die Kulturwissenschaftlerin Dr. Karin Ikas vom Institut für Anglistik und Amerikanistik der Uni Würzburg sind mit dem diesjährigen Preis der Akademie für Interkulturelle Studien in Bayreuth ausgezeichnet worden. Der Preis wurde von der DaimlerChrysler AG gestiftet und ist mit 5.112,92 Euro (10.000 Mark) dotiert. Er soll die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, wie nötig heutzutage interkulturelle Fähigkeiten besonders in Wirtschaft und Wissenschaft sind. Der Preis, der zum vierten Mal verliehen wurde, wurde am 23. Februar in der Residenz in Würzburg überreicht.
Wie Prof. Alois Wierlacher, der Vorsitzende der Akademie, in seiner Laudatio sagte, wolle man damit vorrangig den Mut würdigen, den Prof. Bolte dadurch gezeigt habe, dass er Fächergrenzen und ein allzu enges Fachverständnis überwunden habe. Ihm sei es zu verdanken, dass "Interkulturalität" in der internationalen Handels- und Geschäftswelt, aber auch in der Politik, zu einem klar umrissenen Begriff geworden sei.
Das Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Uni Jena ist das einzige seiner Art in Deutschland. Vor 10 Jahren gegründet, zählt es mit mittlerweile 1.100 Studenten zu den beliebtesten an der Uni. Viele ehemalige Studenten sind inzwischen in den Führungsetagen internationaler Konzerne zu finden, drei ehemalige Mitarbeiter schafften es gar bis zum Professor.
Interkulturelles Lernen, so Prof. Bolten, müsse für engagierte Studenten von heute zu einem "täglichen Normalfall" werden. Zurzeit erarbeitet der Hochschullehrer mit seinen Studenten neue Methoden, die ein grenzübergreifendes interkulturelles Lernen über Computer und Datennetze möglich machen sollen. Aber auch außerhalb der Uni ist Prof. Bolten erfolgreich - als Unternehmer: Er gründete in Jena, Berlin und Düsseldorf Vereine, in denen internationale Expertenteams die Mitarbeiter von weltweit tätigen Unternehmen trainieren, beraten und betreuen, etwa, bevor sie von ihrer Firma für längere Zeit ins Ausland entsandt werden. Einer dieser Vereine ist interculture.de in Jena, dem Prof. Bolten auch vorsitzt - und dem er seinen Anteil des Preisgeldes spendete. Der Verein, mittlerweile zu einer anerkannten Unternehmensberatung geworden, veranstaltet jedes Jahr eine Interkulturelle Sommerakademie und beschäftigt inzwischen rund ein Dutzend Menschen, meist ehemalige Studenten der Uni. Seit dem vergangenen Jahr residiert er im 20. Stock des Intershop-Turms in der Innenstadt von Jena.
Mehr zum Thema Interkulturelle Wirtschaftskommunikation in Jena finden Sie unter http://www.uni-jena.de/philosophie/iwk/ und http://www.interculture.de/, die Startseite der Akademie für Interkulturelle Studien unter http://www.weiterbildungs-akademie.de/index.htm
Weitere Informationen: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Tanja Fischer, 07743 Jena, Tel.: 03641 / 502610, Mobil: 0175 / 8687625
http://www.uni-jena.de/philosophie/iwk/
http://www.interculture.de/
http://www.weiterbildungs-akademie.de/index.htm
Für seine Interkulturellen Studien ausgezeichnet: Prof. Jürgen Bolten von der Uni Jena, hier bei sei ...
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Dr. Rüdiger Puf (r.) von der DaimlerChrysler AG (sie stiftete den Preis) überreicht Prof. Jürgen Bol ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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