Auch Gallenstein-Patienten werden von der Universität Witten/Herdecke nun mit Informationen versorgt
Gallensteine, jeder zehnte Bundesbürger hat sie, aber nur ein Viertel der Gallenstein-Träger bemerkt sie auch irgendwann.
Wenn dann aber Gallenkoliken, eine Gallenblasenentzündung oder gar eine Gelbsucht auftreten, ist rasches und professionelles Handeln geboten: Um Schmerzen zu lindern und Folgeschäden zu verhindern, muss der Hausarzt gut abgestimmt mit Diagnostikern und Chirurgen zusammenarbeiten.
Eine Grundlage für diese Zusammenarbeit liefert die neue Leitlinie "Gallensteine" des Wissensnetzwerkes www.evidence.de an der Universität Witten/Herdecke. Die Mediziner haben zusammen mit Gastroenterologen und Allgemeinmedizinern aus den kooperierenden Einrichtungen der Universität die aktuellsten wissenschaftlichen Quellen ausgewertet. Das daraus erstellte Dokument umfasst Diagnostik und Therapie und beruht auf den Grundlagen der evidenzbasierten Medizin. Die Leitlinie ist für Mediziner unter www.evidence.de zugänglich.
Aber auch an die Betroffenen wurde gedacht: "Wie entstehen Gallensteine?", "Was tun bei Gallenkolik ?", "Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?" und "Kann man ohne Gallenblase leben ?" Diese Fragen werden in der Hausarztpraxis häufig gestellt. Die neue Leitlinie liefert hierfür eine wissenschaftliche Grundlage. In der Patientenleitlinie "Gallensteine" werden alle wichtigen Fragen aufgegriffen. Sie kann vom Hausarzt direkt in der Praxis ausgedruckt oder von Patienten angesehen werden unter www.Patientenleitlinien.de .
Das Konzept des evidence-Teams, professionelle und Laieninformationen aus derselben Wissensbasis zu erstellen, hat sich schon bei anderen Krankheitsbildern bewährt: Ärzte und Patienten rufen inzwischen etwa 300 mal täglich die Leitlinien "Demenz", "Herzinsuffizienz", "Harnwegsinfekt", "Kolorektales Karzinom" und "Dekubitus" auf den Internetseiten der Universität Witten/Herdecke ab.
Kontakt: Dr. Martin Butzlaff, 02302/926-714
http://www.evidence.de
http://www.Patientenleitlinien.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
regional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).