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07.03.2002 11:33

Achillesferse des Spitzensports

Dr. Gerhard Trott Medien und News
Universität Bielefeld

    Die Achillesferse des Spitzensports ist die Nachwuchsförderung. Nur wenn es gelingt, sportliche Talente frühzeitig zu entdecken und behutsam aufzubauen, lassen sich sportliche Höchstleistungen erzielen.

    Allerdings ist ein zentrales Problem zu überwinden: die Doppelbelastung. Sie resultiert aus der Tatsache, dass junge Nachwuchssportler zugleich auch Schülerinnen und Schüler sind. Junge Athletinnen und Athleten sind beständig einer "Hochkostensituation" ausgesetzt, die nicht ohne weiteres zu bewältigen ist. Vielmehr bedürfen sie einer besonderen Unterstützung, die man gegenwärtig durch die bundesweite Einrichtung so genannter Verbundsysteme - also von Sportklassen, sportbetonten Schulen und Eliteschulen des Sports - zu institutionalisieren versucht.

    Eine Forschungsgruppe der Universität Bielefeld unter der Leitung von Professor Klaus Cachay und Dr. Ansgar Thiel untersucht jetzt solche Verbundsysteme in Nordrhein-Westfalen. Die Bielefelder Wissenschaftler wollen herausfinden, ob und in welchem Maße die strukturelle Kopplung zwischen Schule und Leistungssport tatsächlich gelingt, ob es den Nachwuchssportlern also möglich ist, die Anforderungen der Schule und des Spitzensports gleichermaßen zu bewältigen.

    Die Ergebnisse des Projekts, das von der Nordrhein-Westfälischen Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport gefördert wird und das auf zwei Jahre angelegt ist, sollen in differenzierte Beratungskonzepte für die Nachwuchsförderung münden.

    Kontakt und weitere Informationen: Universität Bielefeld, Abteilung Sportwissenschaft, Prof. Dr. Klaus Cachay, Dr. Ansgar Thiel, Telefon 0521/106 2007, 106 2010.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Sportwissenschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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