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07.03.2002 12:50

Computernutzung und Neue Medien im Studium selbstverständlich

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, den 7. März 2002) "Erfreulicherweise ist die soziale Herkunft der Studierenden in Deutschland kein Kriterium bei der Ausstattung bzw. Nutzung von Computern und Neuen Medien im Studium", stellte der Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens, anlässlich der Veröffentlichung der Sonderauswertung zur 16. Sozialerhebung des DSW zu diesem Thema fest. Die Studie ergab, dass 97 Prozent der Studierenden die Möglichkeit haben, einen PC zu nutzen und 85 Prozent sogar einen eigenen PC besitzen.

    Anders seien jedoch die Möglichkeiten verteilt, von zu Hause aus ins Internet zu gehen. Nur gut die Hälfte (55 %) der Studierenden verfügen über einen Internetanschluss im Wohnbereich. Diese Daten stehen direkt im Zusammenhang mit dem sozialen Hintergrund: Studierende aus einkommensschwächeren Familien verfügen in geringerem Maße über einen eigenen Internetanschluss. Des Weiteren ist die Nutzungsquote von Computern und Neuen Medien bei den Studierenden unterschiedlich. Grund hierfür ist allerdings nicht nur die Fachrichtung, sondern auch das Geschlecht. So gehen Studentinnen durchschnittlich seltener als Studenten in den CIP-Pool der Hochschule (70 % vs. 77 %) und haben seltener als diese einen Computer (80 % vs. 88 %) bzw. einen Internetanschluss zu Hause (45 % vs. 63%).

    Die Daten der Sondererhebung Computernutzung und Neue Medien im Studium basieren auf der 16. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, einer Umfrage unter den Studierenden an deutschen Hochschulen, die im Jahr 2000 vom HIS Hochschul-Informations-System durchgeführt wurde. Ziel der Sondererhebung ist es, den Stand der Integration von Computern und Internet in den Alltag von Studium und Lehre zu ermitteln. Außerdem informieren die Daten über das computerbezogene Verhalten und den Vertrautheitsgrad der Studierenden mit verschiedenen Anwendungen.

    "Wünschenswert wäre es, wenn auch die letzten 15 Prozent der Studierenden, die noch nicht über einen eigenen PC verfügen, diesen zu ihrer privaten Ausstattung rechnen könnten und alle Studierenden über einen Internetanschluss verfügen würden", sagte der Präsident. "Damit hätten alle Studierenden die gleichen Voraussetzungen, um ihre Computer-Kompetenz auszubauen". In diesem Zusammenhang hob er besonders das Engagement der Studentenwerke hervor, die immer mehr Studentenwohnplätze mit Internet-Zugang ausstatten würden, um Studierenden optimale Bedingungen zu bieten. Ebenso wichtig sei es aber auch, die Computer-Kompetenz der Studierenden durch ein vielfältiges Angebot an Einführungs- und Grundlagenkursen zu verbessern.

    Die Studie Computernutzung und Neue Medien im Studium. Ergebnisse der 16. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) finden Sie unter www.studentenwerke.de

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Marijke Lass, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0 30/28 49 71 22, E-Mail: lass@studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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