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05.12.2011 14:00

Die vernachlässigten Krankheiten und Krankheiten der Armut – Herausforderungen und Chancen

Caroline Link Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Der Biologe Marcel Tanner spricht in der Ringvorlesung des Präsidenten „Schwellenländer – Supermächte“ am 12. Dezember 2011 über neue Formen der Entwicklungszusammenarbeit und die Stärkung der Gesundheitssysteme

    Mit einem Vortrag des Biologen Prof. Dr. Dr. h.c. Marcel Tanner zum Thema „Die vernachlässigten Krankheiten und Krankheiten der Armut – Herausforderungen und Chancen“ wird die Ringvorlesung des Präsidenten am Montag, 12. Dezember 2011, fortgesetzt. Obwohl die medizinische und wirtschaftliche Bedeutung der Krankheiten der Armut (HIV/AIDS, Tuberkulose, Malaria) und der vernachlässigten Tropenkrankheiten (zum Beispiel Schlafkrankheit, Bilharziose, Wurmerkrankungen) unbestritten ist, werden noch immer verhältnismäßig geringe Investitionen in Forschung und Entwicklung für neue Medikamente, Diagnostika und Impfstoffe getätigt. Die wirksame Bekämpfung oder gar Eliminierung dieser Krankheiten fordern uns in Nord und Süd heraus und verlangen nach verstärkter internationaler Partnerschaft zwischen dem privaten und öffentlichen Sektor. Diese neuen Partnerschaften bedeuten nicht nur Entwicklungszusammenarbeit, sondern vor allem auch neue Formen des wissenschaftlichen Austausches und des Technologietransfers sowie auch die Stärkung der Gesundheitssysteme.

    Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Marcel Tanner ist seit 1997 Direktor des Schweizerischen Tropen- und Public Health Instituts und Ordinarius an der philosophisch-naturwissenschaftlichen wie medizinischen Fakultät für Epidemiologie und medizinische Parasitologie an der Universität Basel und der Eidgenössisch Technischen Hochschule in Zürich und Lausanne.

    Die Vorlesungsreihe „Schwellenländer – Supermächte: Risiken und Chancen in einer globalisierten Welt“ beschäftigt sich mit der Vielzahl von Konfliktpotentialen, die sich aus den Wandlungsprozessen von Entwicklungsländern hin zu Supermächten ergeben. Hierbei spielen insbesondere Fragen der gerechten Verteilung von Ressourcen wie Land, Wasser und Bildung eine Rolle. Nicht weniger wichtig sind in diesem Zusammenhang die Themen Gesundheitsversorgung und Wirtschaftsentwicklung.

    Die Ringvorlesung wendet sich gleichermaßen an ein universitäres Publikum und an die Öffentlichkeit in Stadt und Region. Beginn ist jeweils um 19.15 Uhr in der Aula im Universitätshauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen). Der Eintritt ist frei, das Parken auf dem Parkplatz hinter dem Universitätshauptgebäude kostenlos (Parktickets werden bei der Veranstaltung abgestempelt).

    Termin:
    Montag, 12. Dezember 2011 • Prof. Dr. Dr. h.c. Marcel Tanner
    Direktor des Schweizerischen Tropen- und Public Health Instituts, Basel und Professor für Epidemiologie und medizinische Parasitologie an der Universität Basel
    „Die vernachlässigten Krankheiten und Krankheiten der Armut – Herausforderungen und Chancen“

    Weitere Termine und Referenten der Ringvorlesung:
    Montag, 16. Januar 2012 • Prof. Dr. Ulrich Hiemenz
    Senior Fellow am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
    „Stehen wir an der Schwelle einer neuen Weltwirtschaftsordnung?“

    Montag, 30. Januar 2012 • Prof. Dr. Dirk Messner
    Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), Bonn
    „Tektonische Machtverschiebungen in Weltwirtschaft und Weltpolitik“

    Zeit: Die Vorträge beginnen jeweils um 19.15 Uhr.
    Ort: Aula im Universitätshauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

    Kontakt:
    Prof. Dr. Hans-Georg Frede
    Institut für Ressourcenmanagement
    Heinrich-Buff-Ring 26, 35392 Gießen
    Telefon: 0641 99-37380


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Flyer zur Ringvorlesung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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