idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.09.1997 00:00

8. Bundesdeutsche Fachtagung Plasmatechnologie

Dipl.-Phys. Gudrun Zwicker Kommunikation und Medien
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf

    Pressekonferenz am 15. September 1997 um 10.30 Uhr 8. Bundesdeutsche Fachtagung Plasmatechnologie

    Vom 15.-17.9.1997 findet im Hotel Elbflorenz in Dresden die 8. Bundesdeutsche Fachtagung Plasmatechnologie statt. Sie wird vom Forschungszentrum Rossendorf (Institut fuer Ionenstrahlphysik und Materialforschung) gemeinsam mit den Dresdner Fraunhofer-Instituten fuer Werkstoff- und Strahltechnik und Elektronen- und Plasmatechnik organisiert. Waehrend der Tagung werden sich ca. 200 Wissenschaftler aus Universitaeten, Forschungseinrichtungen und der Industrie treffen, ueber ihre neuesten Resultate aus Forschung und Entwicklung berichten und ihre Produkte vorstellen. Sprecher aus den USA, Japan, Korea und Russland werden ueber den aktuellen Stand im Ausland informieren. Ein wesentliches Ziel der Konferenz ist es, den Dialog zwischen der anwendungsorientierten Grundlagenforschung und der industriellen Entwicklung zu foerdern.

    Aus diesem Anlass laden der Vorstand der Deutschen Gesellschaft fuer Plasmatechnologie und das oertliche Organisationskomitee unmittelbar im Anschluss an die Eroeffnung der Fachtagung zu einer Pressekonferenz am

    Montag, dem 15. September 1997, um 10.30 Uhr, im Hotel Elbflorenz, Konferenzetage (Rosenstrasse 36, 01067 Dresden) ein.

    Programm der Eroeffnungsveranstaltung:

    9.00 Uhr Begruessung durch den Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft fuer Plasmatechnologie, Prof. Dr. Dr. h. c. Guenter Ecker Grussadresse des Saechsischen Staatsministers fuer Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Hans Joachim Meyer Grussadresse des Oberbuergermeisters der Stadt Dresden, Dr. Herbert Wagner Informationen zur Tagung, Prof. Dr. Wolfhard Moeller (Forschungszentrum Rossendorf)

    9.30 Uhr Harald Eggers, Geschaeftsfuehrer des SIEMENS Microelectronics Center Dresden Mikroelektronik als Schluesseltechnologie des Informationszeitalters

    Die Plasmatechnologie hat sich waehrend der vergangenen Jahrzehnte zu einer wesentlichen Querschnitts- und Schluesseltechnologie entwickelt. Sie nutzt den "vierten Aggregatzustand" der Materie: Fuehrt man einem Gas durch elektrische oder elektromagnetische Felder genuegend Energie zu, wird ein Teil der Elektronen von den Atomen des Gases getrennt, das Gas wird "ionisiert". Gleichzeitig werden die Atome angeregt und leuchten.Unter bestimmten Bedingungen koennen solche Plasmen mit sehr hoher Energiedichte fuer die kontrollierte Kernfusion eingesetzt werden. Plasmen im Bereich der Plasmatechnologie sind eher "mild" und in vielen Bereichen moderner Technik unverzichtbar. Die wichtigsten Felder sind die Lichttechnik, die Oberflaechentechnik mit einem weiten Spektrum verschiedener Prozesse wie Haertung, Reinigung und chemische Aktivierung oder Passivierung, die Beschichtungstechnik fuer mechanische und optische Anwendungen (u.a. in der Medizintechnik), die Umwelttechnik (Abgasreinigung), die Photovoltaik und die Mikroelektronik.

    Die Vergabe der Tagung an die beteiligten Institute stellt eine Anerkennung ihres hohen Leistungsstandes in mehreren Feldern der Plasmatechnologie dar. Sie betreiben internationale Spitzenforschung insbesondere im Bereich der Oberflaechentechnik. Anlagen- und Verfahrensentwicklungen sind ebenfalls weit ueber Grenzen Deutschlands bekannt. Darueber hinaus traegt die Vergabe der Tagung nach Dresden der sprunghaften Entwicklung der Mikroelektronikindustrie in Dresden Rechnung. Entsprechend werden Plasmaprozesse, die zum Aetzen und Abscheiden von Mikrostrukturen angewendet werden, im Mittelpunkt der diesjaehrigen Fachtagung Plasmatechnologie stehen.

    Man darf hoffen, dass die Tagung auch die Entwicklung industrieller Unternehmen in Dresden und in Sachsen foerdert, die sich den hohen Kenntnisstand zu Plasmaverfahren, der sich traditionell und aktuell hier findet, zunutze machen koennen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).