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08.12.2011 11:00

Karl Heinz Beckurts-Preis 2011 für etablierten, verbesserten Standard zur Videokodieru

Susanne Eichacker Kommunikation
Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

    München, 8. Dezember 2011. Ein Forscherteam des Fraunhofer Heinrich Hertz-Instituts und der Technischen Universität Berlin erhält den diesjährigen Karl Heinz Beckurts-Preis für die Entwicklung eines international verwendeten Standards zur Kodierung von Videos. Die Preisverleihung mit anschließendem Empfang findet am Freitag, 09. Dezember 2011, um 17.00 Uhr im Max-Joseph-Saal der Residenz München statt.

    Der diesjährige Karl Heinz Beckurts-Preis geht an das Team von Prof. Dr. Thomas Wiegand, Dr. Detlev Marpe und Dr. Heiko Schwarz vom Heinrich-Hertz-Institut, dem Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, und der Technischen Universität Berlin. Die Wissenschaftler erhalten gemeinsam diese Auszeichnung für maßgebliche Fortschritte auf dem Gebiet der Videokodierung. Sie haben H.264/MPEG4-AVC inklusive einiger Erweiterungen entwickelt, der sich seitdem als internationaler Standard etabliert hat.

    H.264/MPEG4-AVC verbessert die Videokodierung insbesondere für mobiles Fernsehen, Videos auf dem Handy oder Filme auf DVD. Er ermöglicht hohe Komprimierungsraten ohne Qualitätsverluste - und dadurch deutlich höhere Übertragungsraten als alle vorausgegangenen Standards. Er findet weltweit Anwendung in nahezu allen videofähigen Endgeräten.

    "Mit dem diesjährigen Karl Heinz Beckurts-Preis würdigen wir ein Forscherteam, das seine wissenschaftlichen Ideen konsequent zur Anwendung gebracht hat. Dank einer Reihe von Kooperationsprojekten mit großen Herstellern gelang ihnen die Etablierung ihrer Innovationen als internationalen und offenen Standard für die gesamte Industrie", so der Stiftungsvorsitzende Prof. Dr. Günther Wess.

    Die Helmholtz-Gemeinschaft und die Karl Heinz Beckurts-Stiftung vergeben zudem die Lehrerpreise 2011. In diesem Jahr werden acht Lehrerinnen und Lehrer für besondere Verdienste im naturwissenschaftlichen Unterricht geehrt.

    Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung zeichnet jedes Jahr herausragende wissenschaftlich-technische Leistungen aus, von denen wesentliche Impulse für die industrielle Innovationen ausgegangen oder zu erwarten sind. Die Preise sind jeweils mit 30.000 Euro dotiert.

    Interessierte Journalisten sind zur Teilnahme an der Preisverleihung und dem anschließenden Empfang am Freitag, den 09. Dezember 2011, um 17.00 Uhr im Max-Joseph-Saal der Residenz München herzlich eingeladen.

    Das Programm und weitere Informationen erhalten Sie von Frau Christina Stahlberg, Tel.-Nr. 089 3299-2232.

    Weitere Informationen zur Karl Heinz Beckurts-Stiftung

    Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung wurde 1987 von der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren gegründet, um den Forscher und Manager Karl Heinz Beckurts, der 1986 einem Terroranschlag zum Opfer gefallen ist, zu ehren und das Andenken an ihn wach zu halten. Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Wirtschaft brachten gemeinsam die Mittel für eine Stiftung auf, die sich vor allem die Förderung der Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zum Ziel gesetzt hat. http://www.beckurts-stiftung.de

    Ansprechpartner für die Medien

    Sven Winkler, Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Ingolstädter Landstraße 1 85764 Neuherberg - Tel.: 089-3187-3946 - Fax: 089-3187-3324 - E-Mail: presse@helmholtz-muenchen.de


    Bilder

    Von links nach rechts: Dr. Detlev Marpe, Prof. Dr. Thomas Wiegand,  Dr. Heiko Schwarz
    Von links nach rechts: Dr. Detlev Marpe, Prof. Dr. Thomas Wiegand, Dr. Heiko Schwarz
    Quelle: Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Von links nach rechts: Dr. Detlev Marpe, Prof. Dr. Thomas Wiegand, Dr. Heiko Schwarz


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