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13.03.2002 12:14

Internationale Physiologentagung

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Verstehen, wie wir gesund bleiben und warum wir krank werden

    Internationale Physiologentagung an der Universität Tübingen

    Vom 15. bis 19. März kommen im Kupferbau der EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT TÜBINGEN weit mehr als 1000 Physiologen zu einem internationalen Kongress zusammen. Die drei mitgliederstärksten europäischen Gesellschaften für Physiologie, die britische, die skandinavische und die deutsche, führen erstmals eine gemeinsame Tagung durch und wollen damit ein neues europäisches Forum des wissenschaftlichen Austausches schaffen. Annähernd 1000 Vorträge und Poster werden von Wissenschaftlern aus allen europäischen Ländern sowie aus Übersee präsentiert.

    Die Physiologie versucht die Gesetze aufzudecken, nach denen der menschliche Körper funktioniert. So können die Bedingungen definiert werden, unter denen der Körper gesund bleibt und das Auftreten und der Verlauf von Krankheiten erklärt werden. Entdeckungen und Entwicklungen in den Physiologischen Labors von heute prägen die Qualität ärztlichen Handelns von morgen. Insbesondere die Molekulare Physiologie verspricht hier tiefgreifende Fortschritte. Nach der Entdeckung des menschlichen Genoms warten nunmehr ca. 30.000 Gene auf ihre funktionelle Analyse, in erster Linie eine Aufgabe für Physiologen.

    Im Rahmen des Kongresses werden alle Gebiete der Physiologie diskutiert. Den Eröffnungsvortrag am ersten Abend hält Nobelpreisträger Erwin Neher über die Mechanismen, die die Freisetzung von Botenstoffen (Neurotransmittern) im Gehirn vermitteln. Weitere Vorträge behandeln die Mechanismen von Arteriosklerose und Gefäßverschluss. Den Einfluss von körperlicher Arbeit und Sport auf Stoffwechsel und die Abwehr gegen Infektionskrankheiten ist ein weiteres wichtiges Kapitel des Kongresses. Weitere Themen sind die Ursachen von arterieller Hypertonie, von Diabetes mellitus, von Epilepsie, von Anämie, Sehstörungen und Taubheit. Schließlich wird diskutiert, auf welche Weise einzelne Zellen des Körpers in den geplanten Selbstmord getrieben werden und wie die Verweigerung dieser Zellen zu Tumoren führen können.

    Der Kongress im Internet: http://www.uni-tuebingen.de/DPG2002

    Nähere Informationen:

    Prof. Dr. Florian Lang, Institut für Physiologie, Gmelinstr. 5, 72076 Tübingen,
    Tel.: (0 70 71) 29 7 21 94, Fax: 29 56 18, E-Mail: florian.lang@uni-tuebingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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