Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verleiht den höchstdotierten deutschen Förderpreis im Jahr 2012 an zwei Wissenschaftlerinnen und neun Wissenschaftler. Darunter befinden sich vier ehemalige Stipendiaten der Studienstiftung: Professor Dr. Christian Kurts, Professorin Dr. Friederike Pannewick, Professor Dr. Peter Sanders und Professorin Dr. Barbara Wohlmuth.
Christian Kurts erhält den Preis gemeinsam mit Gunther Hartmann für Entdeckungen im Bereich der körpereigenen Abwehrsysteme. Wichtiger Antrieb für Kurts’ Forschungen ist dabei stets die mittelbare Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in Therapien. Kurts wurde von 1987 bis 1991 während seines Medizinstudiums von der Studienstiftung gefördert, der er heute noch als Vertrauensdozent verbunden ist. Inzwischen ist Kurts Direktor am Institut für Experimentelle Immunologie am Universitätsklinikum Bonn.
Friederike Pannewick wird für die interdisziplinäre Neuausrichtung ihres Faches Arabistik ausgezeichnet. Sie befasst sich vor allem mit der arabischen Gegenwartsliteratur und Ideengeschichte. Die Studienstiftung förderte Friederike Pannewick während ihres Studiums der Orientalistik, Arabistik und Turkologie sowie während ihrer Promotion und als Postdoktorandin. Seit 2007 ist Pannewick Professorin am Centrum für Nah- und Mitteloststudien der Universität Marburg.
Peter Sanders gilt als international anerkannter Forscher auf dem Gebiet der Algorithmik. Bahnbrechend sind seine Ergebnisse zur Wegeplanung in Straßennetzen. Sanders wurde von 1987 bis 1993 von der Studienstiftung gefördert, nachdem er bereits Siege im „Bundeswettbewerb Informatik“ und bei „Jugend forscht“ verzeichnen konnte. Heute ist er Professor am Karlsruher Institut für Technologie.
Barbara Wohlmuth erhält den Leibniz-Preis für ihre Forschungsleistungen in der Numerischen Mathematik. Mit ihren Arbeiten und der Umsetzung in praktische Verfahren hat sie sich auch international einen Namen gemacht. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung von 1989 bis 1992. Seit 2010 hat sie eine Professur für Numerische Mathematik an der Technischen Universität München inne.
Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert und wird seit 1986 jährlich vergeben. Gut ein Viertel der bislang 324 ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurde zuvor durch die Studienstiftung gefördert. Weitere Informationen zum Leibniz-Preis finden Sie unter http://www.dfg.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
fachunabhängig
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
Deutsch

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