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15.03.2002 14:51

Neuer Wissenschaftspreis fördert Forschung mit Praxisbezug

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Wissenschaftspreis des Stifterverbandes auf Vorschlag der Wissen-schaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz ist mit 50.000 Euro dotiert gleiche Chancen für Geistes- und Naturwissenschaften

    Bonn/Essen. Der Stifterverband vergibt einen neuen Wissenschaftspreis. Unter dem Motto "Gesellschaft braucht Wissenschaft" ehrt der Preis erstmalig in diesem Jahr herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit Praxisbezug. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Anfang der Woche stellte der Senat der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz die Weichen für die jährliche Vergabe. Die auszuzeichnende Arbeit könne aus jedem der von den Leibniz-Instituten bearbeiteten Fachgebiete kommen, wie Hans-Olaf Henkel, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, betont: "Der Stifterverband und wir legen Wert darauf, dass exzellente Geistes- und Naturwissenschaftler gleiche Gewinnchancen haben." Vorschlagsberechtigt sind Mitglieder des Leibniz-Senats und die Direktorinnen und Direktoren der Leibniz-Institute.

    Der Leibniz-Senat hat am 11. März die von Geschäftsführer Dr. Jörg Schneider mit dem Stifterverband vereinbarten Vergabekriterien gebilligt. Preiswürdig sind demnach "Forschungsarbeiten, deren Ergebnisse die Grundlagen für praktische Umsetzungen in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft oder Forschung bilden". Neben der wissenschaftlichen Qualität der Arbeit sei die anschließende Anwendung der Ergebnisse gleichwertiges Auswahlkriterium. Die Jury werde bei gleichrangigen Vorschlägen Projekte bevorzugen, "in denen Problemlösungen durch die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen und Institutionen erzielt worden sind".

    Den Vorsitz der zehnköpfigen Jury führt Senator Prof. Dr. Joachim Treusch, Vorsitzender des Vorstandes des Forschungszentrums Jülich. Dr. Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes, wird den Wissenschaftspreis Ende November 2002 auf der Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin übergeben.

    Nähere Informationen:
    Dr. Jörg Schneider
    Tel. 0228/308 15 211
    E-Mail: schneider@wgl.de

    Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft arbeitet an Lösungen für strukturelle Probleme im Wissenschafts- und Hochschulbereich. Er erarbeitet Programme und fördert Initiativen, die exemplarisch zu deren Lösung beitragen sollen. Der Stifterverband versteht sich dabei als unkonventionelle Ideenschmiede und als Moderator in einem bürokratisierten Wissenschaftssystem, das neuer Freiräume und kritischer Anstöße kontinuierlich bedarf. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft leistet der Stifterverband als Agentur zur Kontrolle und Effizienzsteigerung des Wissenschaftssystems wertvolle Vermittlungsarbeit. Näheres unter www.stifterverband.org.

    Der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz gehören 79 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung an. Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit gefächert und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener Forschungsabteilung. Die Institute beschäftigen rund 12.000 Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 820 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter www.wgl.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.wgl.de/organisation/index_8.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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