Die Weiterentwicklung der Lehrerbildung an der Universität Dortmund wird auf den bisher erreichten Standards aufbauen und sich auch in Zukunft daran orientieren, wie eine berufsfeldbezogene Qualifizierung von Lehrern erhöht werden kann. Mit Enttäuschung hat die Universität heute (19.03.02) auf die Entscheidung des Düsseldorfer Ministeriums für Schule, Wissenschaft und Forschung reagiert, das Dortmunder Angebot zur Umsetzung eines neuen Konzepts für gestufte Bachelor/Master-Studiengänge im Rahmen eines Modellversuchs in der ersten Runde nicht anzunehmen.
Der innovative Charakter des Dortmunder Bachelor-Konzepts wurde gewürdigt. Das zentrale Argument des Ministeriums für die Nichtgenehmigung eines Modellversuchs in Dortmund war allerdings die Einsicht, dass für die Umsetzung des Vorschlags zusätzliche Ressourcen notwendig wären.
Das Ministerium erklärte, angesichts der hohen Auslastung der Dortmunder Lehrerstudiengänge könne die Universität nicht gleichzeitig die bisherigen grundständigen sowie zusätzlich innovativ gestaltete gestufte Studiengänge anbieten. Zusätzliche Mittel kann das Ministerium nicht bereitstellen.
Das Ministerium hat auch bei dieser Gelegenheit wiederum das hohe Renommee der Dortmunder Lehrerbildung betont. Die Universität Dortmund wird daher innerhalb der nächsten Zeit entscheiden, welcher Rahmen aus ihrer Sicht für die Umsetzung ihrer Vorstellungen zur Reform der Lehrerbildung - auch angesichts der Ergebnisse von PISA - am günstigsten ist.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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