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11.01.2012 12:00

Was Netzwerke zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung leisten können

Dorle Riechert Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

    Eine Forschungskooperation in Wuppertal

    - Gemeinsame Pressemitteilung der Bergischen Universität Wuppertal und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie

    Die internationale Bildungsoffensive Bildung für nachhaltige Entwicklung, ausgerufen als UN-Dekade (2005-2014), setzt nachhaltige Entwicklung ganz oben auf die bildungspolitische Agenda. Mehr als 1400 Dekade-Projekte wurden bereits ausgezeichnet. Eine der Hauptaufgaben der UN-Dekade in Deutschland ist die Vernetzung der im Kontext der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aktiven Akteure.

    Es existieren aber nur wenige theoretische und empirische Forschungsarbeiten über derartige Netzwerke. Mit Jahresbeginn 2012 startete nun das Forschungsprojekt "Institutionalisierung von BNE durch Netzwerkbildung - eine empirische Untersuchung von Schul-Unternehmens-Lernpartnerschaften". Es wird in Kooperation zwischen der Bergischen Universität Wuppertal, Fachbereich School of Education (Projektleitung), und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie durchgeführt.

    Das herausragende Beispiel für eine erfolgreiche Netzwerkbildung findet sich gleich vor Ort: Das Netzwerk KURS 21 e.V. in Wuppertal ist in einem langjährigen Prozess (seit 2002) entstanden. Der Verein führt Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen in einem Netzwerk zusammen, um über alle Schulformen und Branchengrenzen hinweg inhaltliche Dialoge zu unterstützen und in gemeinsamen Aktivitäten und Projekten voneinander zu lernen. Am Beispiel von KURS 21 e.V. soll nun erforscht werden, wie Netzwerke für BNE entstehen, was sie erfolgreich macht und was sich davon auf andere Initiativen übertragen lässt.

    "Die Bildungsforschung hat bisher das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung kaum in den Blick genommen. Dieses Projekt wird hier einen wichtigen Beitrag schaffen", sagt Prof. Cornelia Gräsel, School of Education, Bergische Universität Wuppertal. Prof. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts, ergänzt: "Die Stärken des Projekts liegen darin, dass es Impulse aus der Praxis aufgreift und unterschiedliche disziplinäre Zugänge nutzt."

    Auch Norbert Peikert begrüßt das Projekt. Der erste Vorsitzende von KURS 21 e.V. und stellvertretender Schulleiter meint: "Eine effektive und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft bietet ein gewaltiges Potenzial für alle Beteiligten. Von den Ergebnissen des Forschungsprojekts kann KURS 21 profitieren und für seine weitere Arbeit nutzen."

    Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit ca. 320.000 € gefördert.

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    Ansprechpartner/innen:

    Prof. Dr. Cornelia Gräsel
    Bergische Universität Wuppertal, School of Education
    Institut für Bildungsforschung
    Gaußstr. 20, 42117 Wuppertal
    Telefon: 0049/0202-439-2371/Fax: -3681
    graesel@uni-wuppertal.de

    Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts und

    Carolin Baedeker
    Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH
    Forschungsgruppe Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren
    Döppersberg 19, 42103 Wuppertal
    Telefon: 0049/202-2492-119/FAX: -138
    carolin.baedeker@wupperinst.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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