In Deutschland als „Flintenweiber“ bezeichnet, in Mütterchen Russland totgeschwiegen: Die Universitätsbibliothek der Ruhr-Universität Bochum zeigt eine Ausstellung mit dem Titel „Mascha, Nina und Katjuscha – Frauen in der Roten Armee 1941-1945“. Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 18. Januar.
Die „Flintenweiber“ der Roten Armee
Kriegsdienst von Frauen in der Sowjetunion
Vernissage in der RUB-Universitätsbibliothek
In Deutschland als „Flintenweiber“ bezeichnet, in Mütterchen Russland totgeschwiegen: Die Universitätsbibliothek der Ruhr-Universität Bochum zeigt eine Ausstellung mit dem Titel „Mascha, Nina und Katjuscha – Frauen in der Roten Armee 1941-1945“. Sie ist eine Kooperation zwischen dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst, der UB und den Lehrstühlen für Osteuropäische Geschichte und Geschlechtergeschichte (RUB). Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 18. Januar um 17 Uhr mit einer öffentlichen Vernissage, die neben einer Führung von Olena Petrenko (RUB) auch eine Podiumsdiskussion mit Kerstin Bischl (HU Berlin) und weiteren Gästen beinhaltet. Ausstellungsende ist der 31. März.
Tabuisierung der Vergangenheit
Thema sind die über 800.000 Soldatinnen, die im Zweiten Weltkrieg in der Roten Armee gedient haben, und deren Einsatz heute innerhalb der Sowjetunion weitgehend tabuisiert wird. Es geht darum die Mythen und Schreckensbilder, die in den Köpfen unserer Großeltern existierten, zu präsentieren und der Realität gegenüberzustellen. Hierbei wird auch der Alltag der Frauen, über den nur wenig bekannt ist, näher beleuchtet. Die regulären Öffnungszeiten sind Mo-Fr 8-24 Uhr, Sa 11-20 Uhr und So 11-18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen
Gisela Ogasa, Universitätsbibliothek der Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44801 Bochum. 0234/32-27354, gisela.ogasa@ruhr-uni-bochum.de
Angeklickt
Deutsch-Russisches Museum Berlin Karlshorst:
http://www.museum-karlshorst.de/de/component/eventlist/details/36-Mascha,%20Nina...
Redaktion: Marie-Astrid Reinartz
Weibliche Offiziere der 6. Gardearmee (o.O., 8. März 1944)
© Museum Berlin-Karlshorst e.V.; Foto: Boris Wdowenko
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Sanitäterinnen einer Infanteriekompanie auf dem Marsch, Leningarder Front 1944
© Museum Berlin-Karlshorst e.V.; Foto: Jakow Rjumkin
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie, Politik
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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