Studierende der Hochschule Rhein-Waal organisieren die Planung und Durchführung des Projekts Guapital in der guatemaltekischen Bergregion Chocruz. Um das Projekt realisieren zu können, werden die Studierenden in mehreren Städten am Niederrhein in den nächsten Wochen Spenden sammeln und über die Situation in der Region und das Projekt aufklären.
Kleve/Emmerich/Kamp-Lintfort, 20. Januar 2012: Die medizinische Versorgung der guatemaltekischen Landbevölkerung in der Region Totonicapán ist verheerend. Zur Verbesserung der Infrastruktur wird eine Erste-Hilfe-Station und Ausbildungsambulanz aufgebaut. Seit August 2011 arbeiten Studierende der Hochschule Rhein-Waal an der Organisation, Planung und Durchführung des Projekts in der Bergregion Chocruz in Guatemala. Dies geschieht in Kooperation mit der Hochschule Anhalt. Initiiert wurde das Projekt durch die gemeinnützige Organisation mirador e.V., welche sich zur Aufgabe gemacht hat, Hilfsprojekte in Kooperation mit Hochschulen durchzuführen. Neben den Studierenden der Hochschule Rhein-Waal unterstützen auch Architektur-Studierende der Hochschule Anhalt in Dessau das Projekt Guapital.
Unter Federführung von Prof. Dr. Kai-Jörg Tiedemann sind die Studierenden der Fakultät Kommunikation und Umwelt sowohl für die Planung des Projektes als auch die Finanzierung verantwortllich. Zu ihren Aufgaben gehören das Einwerben von Spenden, die Erstellung des Business-Plans für das Projekt, das Designen des Projekt-Logos sowie die Konzeption von Be- und Entwässerungsanlagen und Anlagen zur Energiegewinnung. Daneben entwickelt eine Gruppe von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften Möglichkeiten zur Finanzierung und zur Überführung der Station in die Selbstträgerschaft. Dabei erarbeiten die Studierenden ein Nachhaltigkeitskonzept mit dem Schwerpunkt „Hilfe zur Selbsthilfe“ Parallel entwerfen die Architektur-Studierenden der Hochschule Anhalt das Gebäude und werden auch die Errichtung vor Ort betreuen.
Um weitere Spenden für das Projekt einzuwerben, starten die Studierenden jetzt eine Straßenkampagne: Zu diesem Zweck informieren die Studierenden Mitbürger über das Projekt im Januar und Anfang Februar 2012 ehrenamtlich auf den Straßen am Niederrhein und sammeln Spendeneinnahmen. Zu finden ist das Team donnerstags in Kamp-Lintfort am neuen Rathaus, freitags am Königlichen Hof in Moers und samstags in Duisburg vor dem „Forum“ in der Königsstraße jeweils von 11 bis 18 Uhr.
Am 10. Februar fliegen drei Studierende der Hochschule Rhein-Waal für sechs Wochen nach Guatemala, um dort die Erste-Hilfe-Station und Ausbildungsambulanz mit aufzubauen. Das Dorf, in dem bereits eine deutsche Schule steht, unterstützt das Projekt. Durch das Projekt der Studierenden bekommen die dort lebenden Menschen einen direkten Zugang zu medizinischer Versorgung und die Frauen die Möglichkeit, hygienisch und unter professioneller Betreuung zu entbinden. Zwei Frauen aus der ansässigen Bevölkerung werden bereits als Hebammen ausgebildet.
Weitere Informationen, Bilder und die Möglichkeiten sich für den Newsletter einzutragen oder für das Projekt zu spenden sind im Internet unter www.guapital.de und www.hochschule-rhein-waal.de/projekte zu finden.
Entwurf der Ausbildungs- und Notfallambulanz in Guatemala.
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Das Team der Straßenkampagne beim Sammeln von Spenden für das Projekt. Personen v. l. n. r.: Lennard ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
Entwurf der Ausbildungs- und Notfallambulanz in Guatemala.
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Das Team der Straßenkampagne beim Sammeln von Spenden für das Projekt. Personen v. l. n. r.: Lennard ...
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