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27.01.2012 14:01

TU Berlin: Forschungsprofessur für Helmut Schwarz

Stefanie Terp Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Der TU-Chemiker und Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung erhält Wilhelm Manchot-Professur der TU München

    Das Department Chemie der Technischen Universität München (TUM) und die Jürgen Manchot-Stiftung haben Prof. Dr. Drs. h.c. Helmut Schwarz vom Institut für Chemie der TU Berlin und Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung die Wilhelm Manchot-Forschungsprofessur 2012 verliehen. Die TUM würdigt mit der Auszeichnung seine richtungweisende Forschung zur Aufklärung grundlegender Vorgänge bei chemischen Reaktionen sowie die kontinuierliche Fortentwicklung der Massenspektroskopie.

    Die Jürgen Manchot-Stiftung verleiht die Wilhelm Manchot-Forschungsprofessur jährlich an herausragende Chemiker. Mit der Würdigung des wissenschaftlichen Werkes ermöglicht die Stiftung die Lehrtätigkeit des Preisträgers am Department Chemie der TU München. Die Auszeichnung erinnert an den Chemiker Wilhelm Manchot (1869 - 1945), der von 1914 bis 1935 Professor und Direktor des Anorganisch-Chemischen Instituts der damaligen Technischen Hochschule München war.

    Prof. Dr. Drs. h.c. Helmut Schwarz ist einer der international führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Molekularchemie sowie ein ausgewiesener Experte und Ratgeber der Hochschulpolitik. Mit bahnbrechenden Forschungsarbeiten hat er eine Vielzahl von Fragen rund um die Reaktivität, die Bildung und Spaltung von Bindungen in Molekülen und die Eigenschaften hoch reaktiver Spezies beantwortet. Seine wichtigste Methode ist dabei die Massenspektroskopie, zu deren Weiterentwicklung er in erheblichem Umfang beigetragen hat.

    Prof. Dr. Drs. h.c. Helmut Schwarz wurde 1978 auf seine erste Professur für Theorie und Praxis der Massenspektroskopie an die TU Berlin berufen. Seit 1983 ist er Professor für Organische Chemie an der TU Berlin. Helmut Schwarz war Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und von 1989 bis 2003 deren Vize-Präsident. Von 2001 bis 2007 war er Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und ist seit 2008 Präsident der international agierenden Alexander von Humboldt-Stiftung.

    Zahlreiche Preise und Auszeichnungen zeugen von seiner hohen wissenschaftlichen Expertise und Anerkennung. Unter anderem ist Helmut Schwarz Träger des höchstdotierten und wichtigsten deutschen Forschungspreises, des Leibniz-Preises (1989), der Max-Planck-Forschungsmedaille (1991), des Otto-Hahn-Preises für Chemie und Physik der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), des Wissenschaftspreises der Deutschen Technion-Gesellschaft (2004) und des Erwin-Schrödinger-Preises (2008). Er ist Herausgeber mehrerer Fachzeitschriften und außerdem Träger von insgesamt fünf Ehrendoktorwürden.

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    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Drs. h.c. Helmut Schwarz, Institut für Chemie, TU Berlin, Tel.: 030/314 23483, E-Mail: helmut.schwarz@mail.chem.tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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