Vom 9. bis 11. Februar findet an der Universität des Saarlandes eine Tagung statt, die sich aus deutsch-französischer Perspektive mit neuen Theorien und Methoden der Literatur- und Kulturbeziehungen auseinandersetzt. Dazu werden Experten aus Deutschland und anderen europäischen Staaten sowie aus Kanada erwartet. Die Veranstaltung wird von der VolkswagenStiftung gefördert. Sie steht allen interessierten Zuhörern offen, um Anmeldung bis zum 7. Februar wird gebeten.
Der Austausch zwischen den Kulturen ist im Zuge der Globalisierung allgegenwärtig. Somit rücken Fragen des Kulturtransfers und -vergleichs auch ins Zentrum des wissenschaftlichen Interesses. Gleichzeitig hat die Kultur- und Medienrevolution der letzen 25 Jahre mit Internet und Privatfernsehen die Literatur- und Kulturbeziehungen fundamental verändert. Es stellt sich die Frage, ob die Begriffe Transfer und Vergleich diesen neuen Entwicklungen Rechnung tragen und inwiefern sie angepasst und weiterentwickelt werden sollten.
Bei der Saarbrücker Tagung treffen renommierte Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen – darunter die Literaturwissenschaftlerin Prof. Monika Schmitz-Emans (Bochum) sowie der Kulturwissenschaftler und Humboldt-Forschungspreisträger Prof. Michel Espagne (Paris/Saarbrücken) – auf Nachwuchswissenschaftler, um eine Bilanz der theoretischen Diskussionen im Bereich Kulturbeziehungen zu ziehen. Außerdem werden sie den Stand der Forschung beleuchten und weiterdenken und erproben, inwieweit sich theoretische Konzepte des Kulturtransfers und -vergleichs konkret anwenden lassen. Untersucht werden unter anderem die Übersetzung von Gedichten, multikulturelle Kriminalromane, Reiseberichte, aber auch die Intellektuellenforschung oder nationale Stereotypen.
Veranstalter sind das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes unter Federführung von Prof. Christiane Solte-Gresser (Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink (Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation) und Prof. Manfred Schmeling (Frankreichzentrum).
Tagungsort: Universitätscampus Saarbrücken, Gebäude C7 4, Raum 1.17
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.uni-saarland.de/fz/veranstaltungen
Anmeldung:
Interessierte Zuhörer werden gebeten, sich per Mail bis zum 7. Februar 2012 anzumelden:
kwt.merkle@rz.uni-saarland.de
Kontakt:
Universität des Saarlandes, Frankreichzentrum
Tel.: +49 (0)681/302-2399
E-Mail: fz@mx.uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
regional
Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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